Quantum-Hoffnung IonQ: Das Potenzial zu Millionen und die Tücken des Wachstums
IonQ könnte für Kleinanleger die Eintrittskarte in eine Millionärsjagd darstellen. Die Firma bewegt sich in der vielversprechenden, aber noch jungen Branche des Quantencomputings. Diese Technologie könnte dank ihrer Fähigkeit, Daten weitaus schneller zu verarbeiten als herkömmliche Computer, in Zukunft eine Vielzahl bisher unlösbarer Probleme angehen.
IonQ steht jedoch nicht allein im Wettstreit um die Vorherrschaft im Quantencomputing. Anleger sollten daher sorgfältig die möglichen Wettbewerbsvorteile der Firma und deren wirtschaftliches Potenzial abwägen. Die Forschung von IonQ könnte das Verständnis von Computern grundlegend ändern, da sie sich von der traditionellen binären Datenverarbeitung zu der Nutzung von Qubits entwickelt, die Nullen und Einsen gleichzeitig verarbeiten können.
IonQs Technologie schreitet stetig voran. Ihr Forte Enterprise System erreichte zu Jahresbeginn die Fähigkeit, 34 Milliarden Szenarien gleichzeitig zu verarbeiten. Für das kommende Jahr plant IonQ, das IonQ Tempo System auf den Markt zu bringen, welches noch effizienter arbeiten soll und als ihr "Chat GPT-Moment" bezeichnet wird.
Ein weiterer Meilenstein war der kürzlich abgeschlossene $55 Millionen-Vertrag mit dem U.S. Air Force Research Lab, der erheblich zu den $64 Millionen an Buchungen im Jahr 2024 beigetragen hat. Trotz eines Anstiegs des Aktienkurses von 140% im letzten Jahr und einer Marktkapitalisierung von rund $7,2 Milliarden, steht IonQ finanziell vor Herausforderungen.
Die Firma konnte in den ersten neun Monaten des Jahres 2024 nur etwa $31 Millionen Umsatz generieren bei Betriebsausgaben von ungefähr $186 Millionen. Auch mit den neuen Einnahmequellen verzeichnete IonQ einen Verlust von rund $130 Millionen. Trotz etwa $366 Millionen an Liquidität bis Ende des dritten Quartals 2024, bleibt die Frage, ob dies genügt, um das Überleben des Unternehmens zu sichern.

