«Sehr schwerer Schaden»

Putin warnt Bundesregierung vor Taurus-Lieferung an Ukraine

19. Juni 2025, 01:47 Uhr · Quelle: dpa
Wladimir Putin
Foto: Vyacheslav Prokofyev/Pool Sputnik Kremlin/AP/dpa
Der russische Präsident antwortet auf Fragen von Vertretern internationaler Nachrichtenagenturen.
Kremlchef Putin warnt Deutschland davor, der Ukraine Taurus-Marschflugkörper zu überlassen. Auf den Kriegsverlauf werde das zwar keinen Einfluss haben – wohl aber auf das Verhältnis beider Länder.

St. Petersburg (dpa) - Kremlchef Wladimir Putin warnt vor einem «sehr schweren Schaden» für die Beziehungen zwischen Russland und Deutschland, falls die Bundesregierung den Marschflugkörper Taurus an die Ukraine liefern sollte. Da die Bedienung der Waffe von Bundeswehroffizieren und von Satellitendaten abhängig sei, bedeute ihr Einsatz eine direkte Beteiligung Deutschlands am Ukraine-Krieg, sagte Putin bei einem Treffen mit Vertretern großer Nachrichtenagenturen. Die Gesprächsrunde, bei der auch die Deutsche Presse-Agentur dabei war, fand am Rande des Internationalen Wirtschaftsforums in St. Petersburg statt.

Auf den Kriegsverlauf selbst hätten Taurus-Marschflugkörper nach Putins Worten keinen Einfluss, weil die russische Armee auf der gesamten Frontlinie die Initiative habe. Auch wenn die Ukraine derlei Waffenhilfe aus Deutschland erhalten sollte, werde sich am Vormarsch der russischen Truppen nichts ändern. «Die russischen Truppen haben strategische Vorteile in allen Richtungen. Unsere Streitkräfte greifen auf der gesamten Front an», sagte Putin. Seine Angaben sind nicht von unabhängiger Seite überprüfbar.

Zugleich forderte Putin die Ukraine auf, sich auf das russische Angebot zu Friedensverhandlungen einzulassen, ehe sich die Lage des Nachbarlandes weiter verschlechtere. Russland hatte zuletzt einen Katalog mit Maximalforderungen überreicht. So verlangt Moskau etwa, dass Kiew auf die von Russland annektierten ukrainischen Gebiete verzichtet. Die Ukraine lehnt das kategorisch ab. Putin drohte dem Land erneut, dass Russland seine Kriegsziele mit militärischer Gewalt erreichen werde, wenn es auf dem Verhandlungswege keine Lösung geben sollte.

Putin hatte den seit mittlerweile fast dreieinhalb Jahren andauernden Angriffskrieg gegen die Ukraine persönlich befohlen.

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19.06.2025 · 01:47 Uhr
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