Putin signalisiert Unterstützung für Iran: Eine neue Phase im Nahost-Konflikt
Der russische Präsident Wladimir Putin hat dem Iran in der aktuellen Krise mit unerwarteter Offenheit den Rücken gestärkt. Hintergrund sind die jüngsten Luftangriffe Israels und der USA auf iranisches Territorium, insbesondere auf Atomanlagen. In einem bedeutenden diplomatischen Schritt lud Putin den iranischen Außenminister Abbas Araghtschi nach Moskau ein, um die Haltung Russlands zu bekräftigen.
Welche konkrete Form diese Unterstützung annehmen könnte, blieb zunächst im Dunkeln. Weder Putin noch sein Sprecher Dmitri Peskow gaben Details preis, denn es hänge ab, was der Iran tatsächlich benötige. Trotzdem unterstrich Russland seine Rolle als Vermittler in dem sich zuspitzenden Konflikt im Nahen Osten. Die Beziehungen zwischen Moskau und Teheran sind von strategischer Bedeutung, insbesondere da der Iran Russland mit Kampfdrohnen für den anhaltenden Ukraine-Konflikt versorgt.
Eindringlich bezeichnete Putin die jüngsten Angriffe auf den Iran als eine "absolut unprovozierte Aggression", die jeder Grundlage entbehre. Er betonte die langjährigen, verlässlichen Verbindungen zum Iran und sicherte zu, alles in seiner Macht Stehende zu tun, um dem iranischen Volk beizustehen.
Inmitten dieser angespannten Lage suchte Putin das Gespräch mit dem irakischen Ministerpräsidenten Mohammed al-Sudani, um die Dynamik des Nahost-Konflikts umfassend zu diskutieren.