PSA Peugeot Citroen weitet Mobilitäts- und Verleihkonzept "Mu" in Deutschland aus

Berlin (dts) - Der Automobilhersteller PSA Peugeot Citroen weitet nach Informationen der Tageszeitung "Die Welt" (Donnerstagausgabe) in Deutschland sein Mobilitäts- und Verleihprogamm "Mu" (gesprochen Mü) aus. "Wir werden `Mu` nach Berlin nun auch in Hamburg und München anbieten", sagte Peugeot-Deutschlandchef Thomas Bauch der Zeitung am Rande des Autosalons in Genf. "Im April starten wir, und ab Sommer werden wir ,Mu` den Kunden vor Ort anbieten können", so Bauch.

Wie viele Standorte es in den jeweiligen Städten geben wird, ist noch nicht geklärt. Nutzer von "Mu" können an bestimmten Standorten Nutzfahrzeuge, Pkws, Roller, Räder und Zubehör zu festen Preisen mieten. In Berlin gibt es derzeit vier Stationen. Diese Zahl soll ausgebaut werden, sagte Bauch. Peugeot wird das "Mu"-Netz insgesamt in Deutschland enger spinnen. "Jeder Händler, der das neue Elektrofahrzeug iOn mit Service anbietet, soll auch ,Mu` im Programm haben. Der iOn ist ein entscheidender Punkt in unserem Mobilitätskonzept", so Bauch. Der iOn ist seit Dezember auf dem deutschen Markt. "Ich denke, dass rund 50 Verkaufsstationen für den iOn in Deutschland ausreichen, damit wir dort das Thema Elektromobiltät voll abdecken können", sagte Bauch. Außerdem sollen 2011 alle Händler, die Peugeot-Rent anbieten, auch ,Mu` im Programm haben können. Peugeot reagiert mit "Mu" auf den Trend, wonach vor allem Großstädter immer häufiger auf den Kauf eines Autos verzichten und stattdessen Fahrzeuge je nach Bedarf ausleihen. Jean-Marc Gales, Markenchef von Peugeot und Citroen, kündigte unterdessen eine Wachstumsoffensive des Autobauers an. "Wir müssen zulegen, vor allem in den Boommärkten wie China", sagte Gales der "Welt". Im vergangenen Jahr verkaufte PSA 39 Prozent der Fahrzeuge in Europa. "Ziel ist es, 2015 die Hälfte der Fahrzeuge außerhalb Europas abzusetzen", so der Markenchef. PSA hat derzeit in China einen Marktanteil von 3,3 Prozent, 2020 sollen es acht Prozent sein. Punkten wollen die Franzosen in der Volksrepublik unter anderem mit neuen, größeren Mittelklasselimousinen wie dem Peugeot 508 oder mit Citroens der DS-Reihe. PSA hat ein Gemeinschaftsunternehmen mit dem chinesischen Hersteller Dongfeng gegründet, das ab Juli den 508 auf den dortigen Markt bringen soll. 80.000 Stück des 508 sollen pro Jahr verkauft werden. "PSA und der chinesische Autobauer Chang An sind gerade dabei, ein weiteres Joint Venture zu gründen", sagte Gales. Dieses soll zum einen Autos der Citroen DS-Reihe produzieren. Darüber hinaus wollen die Franzosen mit Chang An neben Peugeot und Citroen eine dritte Marke in China etablieren. In dessen Rahmen will PSA Pkw und leichte Nutzfahrzeuge im Lowcost-Bereich anbieten. "Der Name dieser Marke steht noch nicht fest, aber 2012 sollen die ersten Fahrzeuge auf den Markt kommen", kündigte Gales an.
DEU / Autoindustrie / Unternehmen
02.03.2011 · 13:12 Uhr
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