PS6: Sony plant die Veröffentlichung für 2027, warnt aber vor Verzögerungen
Sony taktet den Lebenszyklus seiner Konsolen neu und laviert die PlayStation 6 für einen möglichen Start im Jahr 2027 in Position. Aktuelle Einblicke eines bekannten Leakers deuten darauf hin, dass der Tech-Gigant einen ähnlichen Zeitplan wie Microsoft für seine kommende Xbox verfolgt. Dieser Rhythmus würde den etablierten Sieben-Jahres-Zyklus fortführen, der bereits die letzten Hardware-Generationen prägte. Doch das Unternehmen agiert mit Bedacht und kalkuliert potenzielle, unvorhergesehene Verzögerungen ein, die den ambitionierten Fahrplan durcheinanderwirbeln könnten. Die Weichen für die Zukunft des Gamings werden gestellt, und jeder neue Informationssplitter lässt die Spannung ins Unermessliche steigen.
Technologische Quantensprünge: Neural Arrays und Radiance Cores
Die Partnerschaft zwischen Sony und AMD scheint Früchte zu tragen, die weit über inkrementelle Verbesserungen hinausgehen. Zwei Schlüsseltechnologien stehen im Fokus, die eine wahre Leistungsexplosion versprechen. Zum einen wären da die sogenannten Neural Arrays, eine ausgeklügelte Kombination aus Workgroup Clustering und globalem Scratchpad Sharing. Dieses Konzept, das bisher Nvidias spezialisierten Datacenter-GPUs vorbehalten war, könnte nun den Weg in die heimischen Wohnzimmer finden und die Verarbeitung komplexer Aufgaben fundamental beschleunigen. Zum anderen wird AMDs neue Radiance Core Technologie als eine fortschrittliche Interpretation von Nvidias RT Cores gehandelt. Sie soll sogar die Fähigkeiten der aktuellen Blackwell-Generation übertreffen, wobei spezifische Details zu diesen Features noch im Dunkeln liegen. Es zeichnet sich eine Ära ab, in der visuelle Darstellungen eine nie dagewesene Authentizität erreichen.
Das Herz der Bestie: Die Orion APU und ihre Effizienz
Unter der Haube der PS6 soll ein wahres Kraftpaket schlummern: die AMD Orion APU. Jüngste Berichte malen das Bild eines Chips, der die Raytracing-Leistung im Vergleich zur PS5 und der erwarteten PS5 Pro um das Fünf- bis Zehnfache katapultieren könnte. Gefertigt im fortschrittlichen 3-Nanometer-Verfahren von TSMC, wird der monolithische Chip eine bemerkenswerte Balance aus Kraft und Effizienz anstreben. Mit einer kolportierten Leistungsaufnahme von lediglich 160 Watt tanzt hier ein kraftvoller, doch zugleich sparsamer Strom elektronischer Teilchen. Zum Vergleich: Die PS5 Pro bewegt sich Gerüchten zufolge in einem Bereich von 200 bis 240 Watt. Dieser deutlich reduzierte Energiehaushalt deutet auf eine geringere Wärmeentwicklung hin, was wiederum ein schlankeres und effizienteres Kühlsystem ermöglichen würde.
Gaming für unterwegs: Die Vision eines hybriden Ökosystems
Sony blickt anscheinend über die stationäre Konsole hinaus und plant, das PS6-Erlebnis mobil zu machen. Im Raum steht die Entwicklung eines dedizierten Handhelds, der sich – ähnlich der Nintendo Switch – nahtlos an eine Dockingstation anschließen lässt, um das Spielerlebnis auf den großen Bildschirm zu übertragen. Sowohl die Hauptkonsole als auch die tragbare Variante sollen eine vollständige Abwärtskompatibilität zu PS4- und PS5-Spielen bieten. Angetrieben werden die Geräte Berichten zufolge von Chips mit 16 RDNA5-Rechenkernen, die im Handheld-Modus mit 1,20 GHz und gedockt mit bis zu 1,65 GHz takten. Preislich könnte sich der Handheld mit geschätzten 399 bis 499 US-Dollar attraktiv positionieren, während für die große Konsole ein Preisschild zwischen 549 und 699 US-Dollar erwartet wird.


