Prologue: Go Wayback! – Open Beta für Survival-Epos gestartet
Sein Name ist ein Synonym für eine der größten Revolutionen der modernen Spielegeschichte. Nun kehrt Brendan Greene, besser bekannt als PLAYERUNKNOWN, aus dem selbst gewählten Exil zurück – nicht mit einem weiteren Battle Royale, sondern mit einer radikalen Antithese zum Mainstream. Sein neues Studio, PLAYERUNKNOWN Productions, hat nun die Tore zur offenen Beta von „Prologue: Go Wayback!“ aufgestoßen. Es ist der erste, spielbare Vorbote einer monumentalen Vision und ein unbarmherziges Survival-Erlebnis, das den Spieler nicht an die Hand nimmt, sondern ihn mit voller Wucht in eine Wildnis stößt, die bei jedem Klick neu geboren wird.
Der archaische Kampf: Du gegen eine Welt ohne Wegweiser
Vergiss alles, was du über moderne Open-World-Spiele zu wissen glaubst. In „Prologue: Go Wayback!“ gibt es keine Questmarker, keine Minimap, keine leuchtenden Pfade. Dein einziger, unmissverständlicher Auftrag: Erreiche den Wetterturm. Wie du das anstellst, ist allein deine Sache. Ausgerüstet nur mit Karte und Kompass, musst du lernen, die 64 Quadratkilometer große, an die tschechische Region Böhmen angelehnte Landschaft zu lesen. Flüsse werden zu Wegweisern, Täler zu Korridoren und Bergrücken zu Aussichtspunkten. Es ist ein archaischer Kampf, eine Rückbesinnung auf den reinen Überlebensinstinkt. Du musst deine Körpertemperatur managen, nach essbarer Nahrung suchen und trinkbares Wasser finden, während ein dynamisches Wettersystem jederzeit einen gefrierenden Blizzard oder ein tobendes Gewitter über dir entfesseln kann.
Die Maschine als Schöpfer: Ein Universum auf deiner Festplatte
Das wahre Wunder von „Prologue“ vollzieht sich jedoch unter der Haube, in den digitalen Synapsen einer bahnbrechenden Technologie. Jeder neue Spieldurchgang ist ein Akt der Schöpfung. Eine von den Entwicklern trainierte Künstliche Intelligenz generiert auf Basis von Machine Learning eine komplett neue Basiskarte, die anschließend prozedural mit Bäumen, Felsen, Klippen und den überlebenswichtigen Schutzhütten bevölkert wird. Das Ergebnis ist eine schier unendliche Anzahl an Welten – laut Studio sind es Milliarden –, die sich nicht nur zufällig, sondern dank der von Künstlern geleiteten KI auch natürlich und realistisch anfühlen. Jede Reise ist somit nicht nur spielerisch, sondern auch geografisch ein absolutes Unikat.
Der erste Schritt einer langen Reise: Das Artemis-Projekt
So faszinierend „Go Wayback!“ als eigenständiges Spiel auch ist, es ist doch nur der Prolog zu etwas weitaus Größerem. Wie das Studio selbst bestätigt, ist dieser Titel der erste greifbare Meilenstein auf dem Weg zum „Project Artemis“ – der langfristigen Mission, eine Technologieplattform für die Erschaffung von persistenten Online-Welten in einem noch nie dagewesenen Maßstab zu entwickeln. Die Erkenntnisse aus der Generierung dieser riesigen Landschaften sind der Grundstein für diese Vision. Die offene Beta ist somit auch eine offene Einladung an die Community, diesen Weg mitzugestalten, Feedback zu geben und Zeuge der Geburt einer potenziell neuen Gaming-Ära zu werden, die in Zukunft sogar einen Karteneditor umfassen wird.


