Produktionsdrosselung beim Dreamliner: Boeing kämpft mit Zulieferengpässen

In der Luftfahrtindustrie zeichnen sich Turbulenzen für den Flugzeugbauer Boeing ab. Die ambitionierten Pläne, die Produktionsrate seines Langstreckenfliegers 787 Dreamliner zu erhöhen, treffen auf eine unerwartete Hürde: Laut einen Bericht des US-Nachrichtensenders CNBC sind Engpässe bei bestimmten Bauteilen die Ursache dafür, dass das Produktionsniveau nicht wie angestrebt gesteigert werden kann. Dies stellte der Konzern seinen Mitarbeitern im Werk South Carolina zu Wochenbeginn dar und bekräftigte die Richtigkeit dieser Informationen gegenüber Anfragen.

Details zu den fehlenden Komponenten blieben bislang im Dunkeln. Boeings aktuelle Fertigungsrate des 787 Dreamliner von etwa fünf Maschinen monatlich sollte ursprünglich im kommenden Jahr angekurbelt werden. Mit der Präsentation der jüngsten Quartalszahlen, die für diesen Mittwoch angesetzt ist, erwartet die Branche weitere Aussagen zu den Produktionsambitionen des Luftfahrtkonzerns.

Die Vertrauenskrise in Boeings Qualitätsansprüche verschärft sich indes durch jüngste Zwischenfälle und Vorwürfe. Nach einem Zwischenfall mit einer 737-9 Max im Januar, bei dem das Flugzeug mitten im Flug ein Rumpfteil verlor, sieht sich Boeing verschärften Forderungen der US-Luftverkehrsaufsicht FAA gegenüber. Die Behörde verlangt einen detaillierten Plan zur Qualitätsverbesserung und zögert, die Produktionssteigerung der 737-Reihe zu gestatten.

Zudem konfrontiert ein kürzlich an die Öffentlichkeit getretener Whistleblower das Unternehmen mit dem Vorwurf, über Jahre hinweg die Toleranzen bei der Verbindung von Rumpfteilen der 787-Modelle nicht eingehalten zu haben, was potenziell die Lebensdauer der Flieger beeinflussen könnte. Boeing hat diese Anschuldigungen energisch zurückgewiesen und verteidigt die Integrität seiner Produktionsprozesse. (eulerpool-AFX)

Finanzen / Business
[Eulerpool News] · 23.04.2024 · 07:42 Uhr
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