Polizei gesteht Panne im Zusammenhang mit Mordfall Lena ein
Osnabrück (dpa) - Schwere Ermittlungspanne im Vorfeld des Mädchenmords in Emden: Der nun Tatverdächtige hatte sich im November wegen des Besitzes von Kinderpornografie angezeigt. Die zuständige Polizeibehörde habe darauf nicht rechtzeitig reagiert, sagte der Vize-Polizeipräsident von Osnabrück, Friedo de Vries. Ein Durchsuchungsbeschluss wurde bis heute nicht umgesetzt. Der 18 Jahre alte Tatverdächtige hat gestanden, dass er die elfjährige Lena getötet hat. Polizeitaucher wollen heute in den Gräben einer Wallanlage nach der Tatwaffe suchen.