Parteiübergreifender Widerstand gegen Waffenlieferungen an die Saudis
05. Januar 2016, 07:07 Uhr · Quelle: dpa
Berlin (dpa) - Nach der Massenhinrichtung von 47 Gefangenen in Saudi-Arabien wird parteiübergreifend ein Stopp von Waffenlieferungen aus Deutschland an den Golfstaat gefordert. Er halte solche Geschäfte zum jetzigen Zeitpunkt für falsch, sagte der CSU-Rüstungspolitiker Hans-Peter Uhl der «Augsburger Allgemeinen». Man müsse über die Zukunft der Beziehungen zu dem Golfstaat neu nachdenken. Grünen-Fraktionschef Anton Hofreiter fordert die Bundesregierung auf, Rüstungsexporte nach Saudi-Arabien einzustellen. Auch die SPD verlangt, Waffenlieferungen an Saudi-Arabien zu überprüfen.