Ostdeutsche Länderchefs fordern gesundheitliche Weitsicht
In der Hauptstadt versammeln sich die Führungskräfte der neuen Bundesländer, um drängende Herausforderungen zu diskutieren. Mit einer Bevölkerung, deren Durchschnittsalter steigt, zeichnet sich in den östlichen Gefilden eine drohende Versorgungskrise ab, da die ärztliche Besetzung, besonders auf dem Land, zu ergrauen droht. Die Konferenz wird von Sachsens-Anhalts Oberhaupt Reiner Haseloff geleitet, der momentan den Vorsitz der Ost-Ministerpräsidentenkonferenz innehat. Haseloff hebt hervor, dass eine verbesserte Anbindung der neuen Länder an die Bundeshauptstadt von essenzieller Bedeutung sei.
Die Tagesordnung ist mit zukunftsorientierten Themen gespickt: Eine ausgeklügelte Wasserstoffstrategie steht genauso auf dem Plan wie die Fortentwicklung der Landwirtschaft und die Modernisierung des Verkehrsnetzes. Diese Themenvielfalt spiegelt die Komplexität der Herausforderungen wider, mit denen sich die politischen Entscheidungsträger auseinandersetzen müssen.
Die Beschlüsse und Erkenntnisse der Gespräche sollen in einer Präsentation am Donnerstag zur Mittagsstunde der Öffentlichkeit und der Presse zugänglich gemacht werden. Teilt sich der Osten in puncto Zukunftsvision ein gemeinsames Bild? Diese Frage wird vermutlich nach dem Treten der Länderchefs beantwortet. (eulerpool-AFX)