Optimismus in Israel: Vorbereitungen zur Rückkehr der Geiseln treffen auf breite Unterstützung
Während die Welt gebannt auf eine Lösung in der festgefahrenen Geiselsituation im Nahen Osten schaut, zeigt sich der israelische Präsident Izchak Herzog von einer positiven Entwicklung überzeugt. Bei einem Besuch im Ichilov-Krankenhaus in Tel Aviv, das sich auf die baldige Ankunft der Geiseln vorbereitet, unterstrich Herzog die nationale Hoffnung auf glückliche Nachrichten. Seine Worte verströmten Zuversicht: Das Wichtigste sei, die Heimkehr der Geiseln sicherzustellen und dem Land Hoffnung zu schenken.
Die befreiten Geiseln sollen unverzüglich nach ihrer Rückkehr medizinisch untersucht und behandelt werden. Noch wichtiger scheint der emotionale Aspekt: Die nach langer Zeit überfälligen Wiedersehen mit ihren Familien stehen im Zentrum der geplanten Abläufe. Nach israelischen Angaben sind von den ursprünglich 48 entführten Personen noch 20 am Leben, und deren Rückführung wird sehnlichst erwartet.
Seitens der Hamas gibt es derweil Signale, dass alle lebenden und möglicherweise verstorbenen Geiseln bis Montagmorgen um 5.00 Uhr MESZ übergeben werden. Die Übergabe wird diskret, organisiert vom Internationalen Komitee des Roten Kreuzes, ablaufen. Nach einer anfänglichen Untersuchung im Militär Lager Reim am Rande des Gazastreifens, ist der Transport der Befreiten in Krankenhäuser vorgesehen, um sicherzustellen, dass sie alle notwendige Unterstützung erhalten.

