Opel-Chef Reilly will 2012 wieder Gewinn machen
Rüsselsheim (dts) - Opel will 2012 wieder schwarze Zahlen schreiben. "Nächstes Jahr werden wir noch merklich durch Restrukturierungskosten belastet sein", sagte Opel-Chef Nick Reilly der Frankfurter Rundschau (Samstagausgabe). Die Marktentwicklung für nächstes Jahr sei schwer einzuschätzen.
Der Manager rechnet aber damit, dass spätestens 2012 der Markt "graduell zurückkommen wird, und dann werden wir auch wieder unter dem Strich schwarze Zahlen schreiben". Bei der laufenden Sanierung sei Opel voll im Plan. Mehr als 3000 Mitarbeiter hätten inzwischen den Konzern verlassen. Insgesamt sollen in Europa rund 8000 Stellen abgebaut werden. Reilly plant für die nächste Zeit eine merkliche Steigerung des Marktanteils in Deutschland: "Wir wollen auf Dauer im zweistelligen Bereich liegen." Derzeit hat der Rüsselsheimer Autobauer einen Anteil von acht Prozent. Am Donnerstag startete Opel eine Kampagne mit einer "lebenslangen Garantie" auf Neuwagen, um verlorenes Terrain bei der Kundschaft zurück zu gewinnen. Langfristig setzt der Opel-Chef auf Elektromobilität. Neben dem Ampera, der Ende 2011 auf den deutschen Markt kommen soll, arbeite Opel noch an "zwei oder drei weiteren Elektroautos". Zumindest eines werde "ausschließlich von einer Batterie angetrieben." Der Ampera soll noch einen kleinen Benzin-Hilfsmotor haben, um mit dem Elektroauto auch große Reichweiten zurücklegen zu können. Um die Elektromobilität in Deutschland zu forcieren, macht sich Reilly für eine staatliche Förderung stark. Das könne einerseits durch eine Unterstützung von Forschung und Entwicklung geschehen. Zugleich spricht er sich für ein Programm aus, das direkte Zuschüsse an die Käufer verteilt, ähnlich wie bei der Abwrackprämie. "Solch ein Programm wäre in der Tat sinnvoll ? über die Höhe der Forderung kann man noch reden", sagte Reilly der FR. In einer Reihe von Ländern wird der Kauf von Elektroautos bereits mit mehreren tausend Euro subventioniert.
Der Manager rechnet aber damit, dass spätestens 2012 der Markt "graduell zurückkommen wird, und dann werden wir auch wieder unter dem Strich schwarze Zahlen schreiben". Bei der laufenden Sanierung sei Opel voll im Plan. Mehr als 3000 Mitarbeiter hätten inzwischen den Konzern verlassen. Insgesamt sollen in Europa rund 8000 Stellen abgebaut werden. Reilly plant für die nächste Zeit eine merkliche Steigerung des Marktanteils in Deutschland: "Wir wollen auf Dauer im zweistelligen Bereich liegen." Derzeit hat der Rüsselsheimer Autobauer einen Anteil von acht Prozent. Am Donnerstag startete Opel eine Kampagne mit einer "lebenslangen Garantie" auf Neuwagen, um verlorenes Terrain bei der Kundschaft zurück zu gewinnen. Langfristig setzt der Opel-Chef auf Elektromobilität. Neben dem Ampera, der Ende 2011 auf den deutschen Markt kommen soll, arbeite Opel noch an "zwei oder drei weiteren Elektroautos". Zumindest eines werde "ausschließlich von einer Batterie angetrieben." Der Ampera soll noch einen kleinen Benzin-Hilfsmotor haben, um mit dem Elektroauto auch große Reichweiten zurücklegen zu können. Um die Elektromobilität in Deutschland zu forcieren, macht sich Reilly für eine staatliche Förderung stark. Das könne einerseits durch eine Unterstützung von Forschung und Entwicklung geschehen. Zugleich spricht er sich für ein Programm aus, das direkte Zuschüsse an die Käufer verteilt, ähnlich wie bei der Abwrackprämie. "Solch ein Programm wäre in der Tat sinnvoll ? über die Höhe der Forderung kann man noch reden", sagte Reilly der FR. In einer Reihe von Ländern wird der Kauf von Elektroautos bereits mit mehreren tausend Euro subventioniert.
