Online-Kriminalität: Fakeshops trüben das Vertrauen der Konsumenten
Alarmierende Zahlen zur Online-Sicherheit: Laut einer aktuellen Umfrage des Verbraucherzentrale Bundesverbands ist beinahe jeder achte Online-Shopper in den letzten zwei Jahren Opfer von betrügerischen Fakeshops geworden. Diese gefälschten Shops nutzen täuschend echte Websites, um Zahlungen für Bestellungen einzusammeln, von denen die georderte Ware jedoch nie beim Käufer eintrifft. Die Thematik wird am bevorstehenden Deutschen Verbrauchertag in Berlin eine prominente Rolle spielen. Hier soll intensiv diskutiert werden, wie Verbraucher wirksamer vor diesen digitalen Gaunereien geschützt werden können. Besonders im Fokus stehen dabei große Online-Plattformen, wie Google und Meta, die laut der vzbv-Chefin Ramona Pop eine Verantwortung für die Sicherheit auf ihren Plattformen tragen. Diese Unternehmen, die primär durch Werbung Einnahmen erzielen, dürfen sich laut Pop nicht aus der Verantwortung stehlen. Die Dringlichkeit dieser Aufforderung wird durch die Erkenntnisse der Verbraucherzentrale unterstrichen: Rund die Hälfte der untersuchten Fakeshops schaltet gezielt Werbung auf diesen großen Plattformen. Dies fordert deutlich stringentere Maßnahmen und Strategien, um dem wachsenden Problem Einhalt zu gebieten und das Vertrauen der Konsumenten zurückzugewinnen.

