Ölpreise verbuchen moderaten Anstieg trotz schwächelnder Konjunktursignale
Ein leichter Anstieg war zu Beginn der Woche auf dem Ölmarkt zu beobachten, als die Kosten für ein Fass der Nordseemarke Brent für die Lieferung im Mai 82,51 Dollar erreichten - ein moderates Plus von 44 Cent. Auch das amerikanische Pendant, West Texas Intermediate, erfuhr eine geringfügige Preissteigerung von 25 Cent auf 78,25 Dollar für die April-Lieferung.
Die globalen Ölmärkte stehen jedoch weiterhin im Zeichen einer gedämpften Konjunktur, die die Nachfrage bedeckt hält. Alarmierende Signale sendete hier unter anderem Japans Wirtschaftswachstum, das für das vierte Quartal schwächer als erwartet ausfiel. Als viertgrößte Volkswirtschaft weltweit spielt Japan eine bedeutende Rolle im Konsum von Rohöl.
Mit Spannung richten sich die Blicke der Branchenakteure auf bevorstehende Marktberichte bedeutender Organisationen. So steht der monatliche Bericht der Organisation der erdölexportierenden Länder, kurz OPEC, an einem Dienstag an. Ferner wird die Internationale Energieagentur am Donnerstag einen Ausblick auf die Nachfrageentwicklung geben und somit weitere Hinweise zur Verfassung des Ölmarkts liefern. (eulerpool-AFX)