Nvidia setzt auf KI-Vorsprung mit neuem Superchip "Blackwell"

In der sich rasant entwickelnden Welt der Künstlichen Intelligenz strebt Nvidia mit der Vorstellung seines neuesten Systems "Blackwell" nach einer Verfestigung seiner Führungsposition. Jensen Huang, CEO von Nvidia, präsentierte diese innovative Computerplattform während der firmeneigenen Entwicklerkonferenz GTC, welche in San Jose stattfand. Als "Antrieb einer neuen industriellen Revolution" positioniert Nvidia das Blackwell-System, das im Vergleich zur aktuellen Plattform Generation, der Grace Hopper, eine viermal höhere Leistungsfähigkeit beim Training von Künstlicher Intelligenz aufweist. Nvidias Computersysteme nehmen bereits eine dominante Rolle in Rechenzentren ein und sind führend im Bereich des KI-Trainings. Nun zielt der Konzern darauf ab, seine Expertise im Sektor der KI-gestützten Content-Erzeugung weiter auszudehnen. Huang hob hervor, dass das Blackwell-System die Content-Erzeugung mithilfe Künstlicher Intelligenz um das Dreißigfache effektiver gestaltet als sein Vorgänger. Eine begleitende Software-Neuentwicklung, die auch Cloud-basierte Dienste via Schnittstellen integriert, ergänzt die Hardware. Der Nvidia-CEO zeigte sich überzeugt, dass zukünftig der Großteil der Inhalte nicht mehr aus Speichern entnommen wird, sondern vielmehr durch KI frisch erzeugt und an die Situation angepasst wird - ein Bereich, für den das Blackwell-System explizit konzipiert wurde. Als Bezugspunkt nannte Huang das Beispiel des Chatbot ChatGPT, welcher theoretisch in drei Monaten mit 8000 Chips der Grace Hopper-Plattform und einem Energieaufwand von 15 Megawatt hätte trainiert werden können. Mit Blackwell reduziere sich der Aufwand auf lediglich 2000 Chips und 4 Megawatt. Der Name des "KI-Superchips" ehrt den amerikanischen Mathematiker David Blackwell. Nvidia plant mit dem Chip auch die Einführung und Verbreitung sogenannter "digitaler Zwillinge", die es Unternehmen ermöglichen sollen, ihr komplettes Geschäftsmodell zunächst virtuell zu simulieren, bevor es in der realen Welt Anwendung findet. Laut Huang könnte der Bereich Robotik, in dem Nvidia ebenfalls aktiv ist, kurz vor einem Durchbruch ähnlich dem "ChatGPT-Moment" stehen. Darüber hinaus erweitert Nvidia die Nutzbarkeit der Computerbrille Vision Pro von Apple für Unternehmen. Mit Hilfe von Nvidias 3D-Umgebung Omniverse sollen Firmen "digitale Zwillinge" ihrer Produkte und Anlagen kreieren können, was auch Hyundai in seiner Design-Entwicklung nutzt. Apple wiederum sieht in der Vision Pro, trotz des im Vergleich hohen Preises, eine Chance, einen "räumlichen Computer" für den professionellen Einsatz im Unternehmenskontext zu etablieren. Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass Nvidia nicht nur in der KI-Entwicklung, sondern auch in der Integration künstlicher Intelligenz in unterschiedliche Wirtschaftssektoren einen Meilenstein setzen möchte. (eulerpool-AFX)

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[Eulerpool News] · 19.03.2024 · 02:36 Uhr
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