Novartis erhält FDA-Zulassung zur erweiterten Produktion von Prostatakrebs-Therapie Pluvicto
Der schweizerische Pharmakonzern Novartis hat von der US-amerikanischen Gesundheitsbehörde FDA eine weitere Zulassung zur Produktion der Radioligandentherapie Pluvicto erhalten. Wie das Unternehmen am Freitag bekannt gab, sollen am Standort in Indianapolis, einer modernen Anlage auf einer Fläche von 70.000 Quadratmetern, zukünftig Pluvicto-Dosen hergestellt werden.
Pluvicto wird zur Behandlung von Prostatakrebs eingesetzt und aufgrund der weltweit großen Nachfrage plant Novartis eine deutliche Ausweitung der Produktion dieser Therapie. Die Anlage in Indiana ist die zweite in den USA, außerdem wird in Italien und Spanien produziert. Zusätzlich befinden sich Anlagen in Japan und China in Planung.
Den Plänen zufolge will Novartis im Jahr 2024 und darüber hinaus die Produktionskapazitäten von Pluvicto auf bis zu 250.000 Dosen pro Jahr erhöhen. Die Therapie hat Potenzial zum Blockbuster-Medikament. Allein im dritten Quartal erzielte Novartis einen Umsatz von knapp 260 Millionen US-Dollar durch den Verkauf von Pluvicto.
Die weitere Expansion der Produktionskapazitäten zeigt das Vertrauen von Novartis in die Zukunft von Pluvicto und den zunehmenden Bedarf an dieser Therapie. Mit der FDA-Zulassung für die Produktion in Indianapolis ist das Unternehmen in der Lage, die Marktbedürfnisse effizient zu bedienen und ein wichtiger Player auf dem Gebiet der Radioligandentherapie zu sein.
Aktiennamen: Novartis (eulerpool-AFX)