News der Woche: Das Wichtigste zur Einschulung - Schultüte, Elterntaxi, Kann-Kinder
In einer Woche werden die ersten Abc-Schützen in Bremen eingeschult. Dann folgen die Erstklässler in den anderen Bundesländern. Was gehört dabei eigentlich in die Schultüte, wie ändert sich nun der Alltag der Sprösslinge und wie können Eltern Gefahren auf dem Schulweg vermeiden? Die wichtigsten Tipps zum Schulanfang hat die Redaktion diese Woche zusammengetragen.
Start in die Schule: Die perfekte Füllung für die Schultüte
Das Foto mit der riesigen Schultüte gehört zu jedem Schulanfang. Dabei ist die Schultüte eine typische deutsche Angelegenheit. In vielen Ländern gibt es keine besondere Tradition zum Schulanfang. Dabei würden sich sicherlich auch Kinder in anderen Staaten über eine prall gefüllte Schultüte freuen. Doch was gehört da eigentlich rein? Und was empfehlen Experten? So viel ist sicher: Ganz ohne Süßigkeiten wird die Schultüte zu einer herben Enttäuschung.
Was sonst noch in die Schultüte gehört: Eine Versicherung?
Zum Schulanfang raten auch einige Versicherer zum Abschluss diverser Policen für den Abc-Schützen. Doch längst nicht jede Versicherung macht dabei auch Sinn. Der Bund der Versicherten erklärt, wann eine private Unfallversicherung zu empfehlen ist und welche Versicherungen man sich getrost sparen kann.
Schulweg gestern und heute: Nachteile des Elterntaxis
Heutzutage ist es für viele Eltern selbstverständlich, ihre Kinder am Morgen mit dem Auto zur Schule zu fahren. Allerdings kommt es gerade vor Bildungseinrichtungen in der Innenstadt dabei regelrecht zu Stau - für Kinder, die zu Fuß zur Schule laufen, entstehen gerade hierbei Gefahren. Zudem sehen Experten in dem Trend noch weitere negative Aspekte. Denn Kinder lernen durch den Schulweg nicht nur mehr Selbstständigkeit, sondern auch eine bessere Orientierung in der Stadt.
Damit die Kinder den Schulweg gut alleine bewältigen, empfiehlt es sich, ihn bereits vor Schulstart mehrfach gemeinsam zu üben. Der ADAC gibt Tipps, wie Eltern ihre Kinder auf mögliche Gefahren hinweisen können.
Tipps für den Schulranzen, den Arbeitsplatz und einen optimalen Schulanfang
Die Eltern von Erstklässlern haben meist schon Wochen vor dem eigentlichen Schulstart eine lange Liste mit Anschaffungen erhalten. Vom richtigen Matheheft über den geeigneten Füllhalter bis zum Tonpapier für den Kunstunterricht. Dabei vergessen werden darf aber nicht der Schulranzen. Denn dieser muss nicht nur durch Reflektoren eine hohe Sichtbarkeit und damit Sicherheit des Kindes im Straßenverkehr gewährleisten. Abc-Schützen müssen oft schon schwer tragen, deshalb sollte der Schulranzen möglichst ergonomisch sein. Auch für den Arbeitsplatz zuhause gibt es einiges zu bedenken. Schließlich sollen hier bald in Ruhe Hausaufgaben und Übungen angefertigt werden. Was es alles zu beachten gibt und noch mehr, erklärt diese Übersicht.
Schulanfang - ja oder nein: Ist mein Kind reif für die Schule?
Wenn Eltern jüngerer Kinder in den nächsten Wochen Abc-Schützen auf dem Weg zur Schule sehen, dann stellen sie sich vielleicht die Frage, ob sie ihr eigenes Kind im nächsten Jahr bereits einschulen sollen oder damit lieber noch warten. Denn Kinder, die erst nach dem Stichtag zur Einschulung sechs Jahre alt werden, sind sogenannte "Kann-Kinder". Sie können, müssen aber noch nicht mit dem nächsten Schuljahr eingeschult werden. Nicht immer ist ein Kind schon bereit für den frühzeitigen Schulalltag. Manchmal empfiehlt sich sogar eine Zurückstellung der Einschulung. In jedem Fall gilt jedoch: Eltern sollten die Entscheidung nicht voreilig treffen, sondern sich mit ihrem Kinderarzt, den Erziehern in der Kindertagesstätte und gegebenenfalls der zukünftigen Schule beraten.