Neues Kräfteverhältnis: Der Wandel in der Migrationspolitik und Trumps Proteste
Die Dynamik der Migrationspolitik erweist sich als ein entscheidender Faktor für politische Verschiebungen in globalen Hauptzielländern illegaler Einwanderung. Unabhängig von den jeweils spezifischen Bedingungen der Migrationsbewegungen in den USA, Deutschland oder anderen europäischen Ländern zeichnet sich ein gemeinsames Muster ab: Regierungen, die eine eher nachlässige Politik in dieser Angelegenheit verfolgt haben, finden sich oft abgewählt wieder.
Es sind vornehmlich Parteien an die Macht gekommen, die sich für eine stringentere Handhabung des Zuzugs einsetzen. Ihr Kredo ist die Rückerlangung staatlicher Kontrolle über die Einwanderungspolitik. Besonders deutlich wird dieses Phänomen in den Vereinigten Staaten, wo Debatten um Einwanderung von vehementen Protesten gegen den ehemaligen Präsidenten Trump flankiert werden.
Interessanterweise bildet Dänemark eine bemerkenswerte Ausnahme in Europa. Während im Allgemeinen linke Parteien das Potenzial dieses brisanten Themas oft unterschätzten, verdeutlicht das dänische Beispiel, dass auch aus dem linken politischen Spektrum heraus effektive Lösungen und Maßnahmen angeboten werden können.