Neuerungen im April: Rückkehr zur vollen Mehrwertsteuer und Cannabis-Legalisierung

Die Frühlingszeit bringt nicht nur blühende Landschaften, sondern auch Veränderungen in der Gesetzgebung und Unternehmenspolitik. Während Verbraucher bei Gas und Fernwärme ab dem ersten des Monats tiefer in die Tasche greifen müssen, da der Mehrwertsteuersatz auf die üblichen 19 Prozent angehoben wird, nachdem er temporär auf 7 Prozent gesenkt war, stehen weitere Änderungen unmittelbar bevor.

Eltern, die nach dem Aprilnachwuchs in Deutschland Elterngeld beziehen möchten, müssen sich auf neue Einkommensgrenzen einstellen. Die Bezugsbedingungen für das Basiselterngeld werden ebenfalls justiert, wodurch simultane Elternzeiten auf einen Monat und innerhalb des ersten Lebensjahres des Kindes limitiert werden. Diese Konditionen betreffen sowohl Paare als auch Alleinerziehende.

Eine gesellschaftlich viel diskutierte Anpassung erwartet Konsumenten von Cannabis. Ab dem 1. April ist vorgesehen, dass der Besitz von bis zu 25 Gramm Cannabis für den Eigenkonsum legal wird, für Personen über 18 Jahren. Auch das Anpflanzen von bis zu drei Cannabispflanzen in privaten Räumen wird erlaubt, die öffentliche Nutzung unterliegt dabei strikten Restriktionen. Das Gesetz, welches eine entsprechende Bundesratsanhörung voraussichtlich passieren wird, sieht vor, dass der Konsum in der Nähe von Schulen und Sportstätten untersagt bleibt.

Änderungen im E-Commerce kündigt der Onlinehändler Amazon an, der die Rückgabefrist für eine Palette von Produkten auf die gesetzlichen 14 Tage reduziert. Diese Anpassung betrifft Kategorien wie Elektronik und Videospiele und gilt ab dem 25. April.

Studierende können mit Einführung des Deutschlandtickets zu einem vergünstigten Tarif am öffentlichen Nahverkehr bundesweit teilnehmen. Hierbei zeichnen sich Differenzen zwischen den Hochschulen ab, wobei nicht alle die Neuregelung aufnehmen, insbesondere wenn bestehende Semestertickets eine günstigere Alternative darstellen.

Venedig, eine Perle unter den weltweiten Touristenzielen, führt für Tagestouristen Eintrittspreise ein, um Mittel für den Erhalt der Stadtstrukturen und der Umwelt zu generieren. Das Debüt dieser Regelung wird für den 25. April erwartet.

Das Qualifizierungsgeld als Lohnersatz wird eingeführt, um Arbeitnehmer und Betriebe in Zeiten des Strukturwandels zu unterstützen. Dies soll Beschäftigten eine Weiterbildung ermöglichen, ohne ihren Arbeitsplatz zu riskieren.

Schließlich profitieren junge Menschen, die vor Berufseintritt stehen, von staatlich geförderten Berufsorientierungspraktika, die sowohl Reise- als auch Unterkunftskosten umfassen können. Auszubildende mit langen Pendelwegen zum Ausbildungsort erhalten ab April zudem den neuen Mobilitätszuschuss, welcher zwei Heimfahrten pro Monat im ersten Ausbildungsjahr abdeckt. (eulerpool-AFX)

Finanzen / Business
[Eulerpool News] · 15.03.2024 · 09:22 Uhr
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