Nancy Mace, eine enge Vertraute des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump, hat in den vergangenen Tagen scharf auf die Möglichkeit einer Strafverfolgung gegen Prinz Andrew gedrängt. Der britische Prinz steht seit Jahren im Visier der Öffentlichkeit wegen seiner Verbindungen zu Jeffrey Epstein, dem verurteilten Sexualstraftäter. Mace, selbst als Überlebende von Missbrauch bekannt, nutzte kürzlich ihre Plattform, um auf US-Boden begangene Verbrechen zu thematisieren und forderte klare Konsequenzen. Ihre Aussagen haben in Politik und Medien Wellen geschlagen und beleuchten erneut den Schatten, den Epsteins Netzwerk über Prominente wirft.
Prinz Andrew, zweiter Sohn der verstorbenen Königin Elizabeth II., geriet 2019 ins Rampenlicht, als Epstein inhaftiert und später tot aufgefunden wurde. Ermittlungen ergaben, dass der Prinz mehrmals mit Epstein in den USA verkehrte, darunter in New York und Florida. Zeugenaussagen und gerichtliche Unterlagen deuten auf Beteiligung an sexuellen Missbrauchsvorwürfen hin, was zu einem zivilen Vergleich mit einer Klägerin führte. Die britische Königsfamilie distanzierte sich daraufhin, und Andrew verlor seine militärischen Titel. Doch nun, im September 2025, hält Mace die Debatte am Leben. Als US-Abgeordnete aus South Carolina betont sie in ihren Äußerungen den Druck auf Justizbehörden, wie das FBI, das bereits Akten zu Epstein freigab.
Neue Impulse aus Washington
Maces Forderungen folgen auf den jüngsten Release von über 33.000 Seiten Epstein-Dokumenten durch den House Oversight Committee. Darin werden Namen wie der von
Prinz Andrew wiederholt, was Spekulationen über mögliche Anklagen anstachelt. Experten aus Rechtkreisen, wie ehemalige FBI-Beamte, warnen, dass solche Fälle komplex sind und grenzüberschreitende Kooperationen erfordern. Die US-Justizbehörden können Verbrechen auf ihrem Territorium verfolgen, was Andrew potenziell vor Gerichte in New York stellen könnte. Die Auswirkungen reichen weit: Für das britische Könighaus bedeutet dies weitere Belastungen, während in den USA Debatten über Missbrauch und Verantwortung neu entflammen.
Zudem spiegeln Maces Worte den wachsenden Unmut in der US-Gesellschaft wider. Als Politikerin, die sich für Opfer einsetzt, argumentiert sie, dass Immunität für Wohlhabende untragbar sei. In einer ihrer klaren Stellungnahmen hieß es: "Ein kalter, dunkler Kerker für
Prinz Andrew. Das würde die richtige Botschaft senden." Solche Forderungen können die Beziehungen zwischen den USA und dem Vereinigten Königreich belasten, insbesondere unter der neuen Trump-Administration, die auf starke Allianzen setzt. Dennoch bleibt die Diskussion faktenbasiert, mit Fokus auf Beweise aus den Dokumenten.
Zusammen mit den frischen Enthüllungen können solche Forderungen zu größeren Reformen führen, etwa in der Verfolgung internationaler Missbrauchsnetzwerke. Bisherige Untersuchungen haben gezeigt, dass Epsteins Einfluss Hunderte betraf, was den Druck auf Behörden erhöht. Für Betroffene bedeutet dies Hoffnung auf Gerechtigkeit, während die Öffentlichkeit auf weitere Schritte wartet. Mit Maces Stimme gewinnt das Thema neue Dynamik, ohne dass Spekulationen über den Ausgang überwiegen. Stattdessen rückt der Fokus auf vergangene Taten und deren langfristige Folgen. Dies unterstreicht, wie alte Skandale in der Moderne nachwirken und gesellschaftliche Veränderungen anstoßen.