Nach 30% Bitcoin Crash: Kann ETH sein Allzeithoch brechen und die Aufholjagd fortsetzen?

Nach dem Crash - "Shakeout" oder Start eines längeren Abwärtstrends?
Bitcoins rasanter Anstieg wurde begleitet von großem Interesse seitens institutioneller Investoren, die einen Hedge gegen schwache Währungen suchten. Im neuen Jahr beschleunigte sich die Rallye nochmal deutlich und BTC erreichte schon nach der ersten Januarwoche ein Hoch von fast 42.000 US-Dollar. Die zweite Monatshälfte gehörte bis gestern der zweitgrößten Kryptowährung Ethereum. In diesem Artikel diskutierten wir Anfang des Monats bereits Gründe für den rasanten Preisanstieg von ETH, der bereits in der letzten Dezemberwoche begann: Wachsendes Interesse von Großinvestoren, Ethereums Rolle als Basis-Layer für die überwältigende Mehrheit aller derzeit erhältlichen Decentralized Finance (DeFi) Produkte und stetig stärker werdende Netzwerkeffekte bildeten die Basis für eine höhere Bepreisung der ETH-Tokens.

Nach 20% Crash: Kann ETH sein Allzeithoch brechen und die Aufholjagd gegen Bitcoin fortsetzen?

Nun erlebten Anleger in den Krypto Märkten einen Tag der roten Zahlen: Bitcoin viel auf einen Preis, der 30% unter dem derzeitigen Allzeithoch lag. Ethereum korrigierte insgesamt 27%, nachdem es am Dienstag sein Allzeithoch von über 1.400 US-Dollar aus dem Januar 2018 testete. Die Einschätzungen seitens institutioneller Investoren im Hinblick auf die nahe Zukunft der Märkte sind momentan gemischt. Während sich Guggenheim Partners’ Chef Investor Scott Minerd in CNBCs Sendung "Closing Bell" pessimistisch gab und einen weiteren Preissturz für Bitcoin auf $20.000 erwartet (vor einem Monat veröffentlichte seine Firma ein Bitcoin Preis-Ziel von $400.000), prognostizierte Fundstrat Global Advisors erst am Mittwoch einen Ethereum Preis von $10.500.

Historische Korrekturen und Angst am Markt
Tatsächlich sind Korrekturen von 30% und mehr durchaus keine Seltenheit in Krypto Bullenmärkten. Allein im Jahr 2017 erlebten Anleger gleich fünf dieser höchst volatilen Crashs:

Auf der logarithmischen Skala lassen sich die insgesamt fünf Korrekturen des 2017er Bullenmarkts gut nachvollziehen. Der größte Crash von insgesamt 40% passierte im September als China drohte, Bitcoin zu bannen.

Die erste große Korrektur passierte kurz nachdem Bitcoin sein damaliges Allzeithoch durchbrach. Eine weitere folgte kurze Zeit später. Historisch betrachtet waren solche Momente gute Gelegenheiten für Altcoins wie Ethereum, aufzuholen und zu eigenen starken Trends auszubrechen. Ob dies wieder der Fall sein wird und Ethereum sein Allzeithoch brechen kann, wird sich bald zeigen. Erwähnenswert ist es, dass Ethereums Kurssturz leicht schwächer ausfiel als Bitcoins und dass auch die Erholung bisher stärker ausfällt als bei BTC.

Im Moment ist die Unsicherheit am Markt groß, was sich an dem Rapiden Sturz des sogenannten "Fear and Greed Index" ablesen lässt. Der Indikator misst die Stimmung am Markt durch eine Analyse von Daten wie Volatilität, Volumen, Social Media Aktivität, Trends und Umfragen.

Der Fear and Greed Index der Kryptomärkte (Quelle: https://alternative.me/crypto/fear-and-greed-index/)

Für eine Fortsetzung des Makro-Trends müssten BTC und ETH in den kommenden Wochen Stärke beweisen. Ein klarer Bruch des Allzeithochs auf ETH würde ein starkes Signal an die Altcoin Märkte senden und besonders Projekte mit Anknüpfungspunkten an das Ethereum-Ökosystem könnten davon profitieren. Wird das berühmte Zitat "Be fearful when others are greed, and greedy when others are fearful" auch im Fall des ersten Krypto Crashs von 2021 Recht behalten?

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Konjunktur/Wirtschaft
[finanzen.net] · 22.01.2021 · 16:50 Uhr
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