Moldauer Luftraum erneut Ziel russischer Drohnen: Präsidentin Sandu verurteilt Verstöße scharf
Auch fernab der Frontlinie des Ukraine-Krieges brodelt es: Moldaus Präsidentin Maia Sandu kritisierte die wiederholte Verletzung des moldauischen Luftraums durch russische Drohnen scharf. In einem deutlichen Statement bekannt durch die Plattform X, äußerte Sandu ihre Empörung über die unerlaubten Zwischenfälle, die sogar eine temporäre Schließung des Luftraums nach sich zogen. Der Flughafen Chisinau war hierbei besonders betroffen, Flüge wurden nach Rumänien umgeleitet, was zu erheblichen Verzögerungen führte. Diese Entwicklungen lassen Moldau in einem zusehends angespannten regionalen Kontext zurück.
Bereits zuvor hatte das Land ähnliche Verletzungen gemeldet, jüngst untermalt durch die Veröffentlichung eines Drohnenfotos durch die Polizei. Die Präsidentin betonte erneut Moldaus Unterstützung für die Ukraine und verurteilte den zehnstündigen Angriff auf das Nachbarland aus scharfen Worten. Interessanterweise gaben russische Vertreter an, eine US-Delegation in Moskau zu erwarten, um über einen potentiellen Friedensschluss zu diskutieren.
Sandu stellte jedoch klar, dass die derzeitige russische Handlungsweise kaum ein Zeichen von Verhandlungsbereitschaft sei. Besonders nachts beschossen Drohnen und Raketen die Ukraine unablässig – eine Bedrohung, die auch in andere Lufträume ausgreift. Zugleich bleibt Transnistrien, eine Region mit russlandfreundlicher Ausrichtung und stationierten russischen Truppen, ein bedeutsames geopolitisches Thema.

