Modellwechsel bremst Porsche - Schwungvolle Investitionen als Basis für künftige Erfolge

Porsche hat im Rampenlicht der Automobilindustrie einen langsameren Start ins Jahr verzeichnet, bedingt durch die umfassende Erneuerung wichtiger Modellreihen. Der renommierte Sport- und Geländewagenhersteller musste einen Umsatzrückgang auf 9,01 Milliarden Euro verzeichnen, was einem deutlichen Minus gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. Noch spürbarer sank das operative Ergebnis, das mit 1,28 Milliarden Euro ganze 30 Prozent unter dem Ergebnis des vergangenen Jahres lag. Trotz der Erwartungen von Analysten, die von weniger gravierenden Rückgängen ausgegangen waren, bestätigten sich die Prognosen des Porsche-Vorstandsvorsitzenden Oliver Blume, der bereits von einem Transitionaljahr sprach.

Für Schlagzeilen sorgt insbesondere die angekündigte größte Modelloffensive in der Geschichte des Unternehmens. Bis 2024 sollen vier der sechs Modellreihen erneuert werden, darunter neue Versionen des Panamera und des Elektrosportwagens Taycan, sowie der vollelektrische Kompakt-SUV Macan. Auch der legendäre 911er soll eine Auffrischung erfahren. Im Zuge dieser Offensivplanung stiegen die Kosten für Forschung und Entwicklung sowie für Marketing kräftig an, wie Finanzchef Lutz Meschke betonte. Dennoch blickt man bei Porsche optimistisch in die Zukunft, denn heutige Investitionen sollen morgige Gewinne generieren.

Die Übergangsphase ist in den Auslieferungszahlen sichtbar: Mit einem Rückgang um vier Prozent im Vergleich zum Vorjahr wurden knapp über 77.000 Fahrzeuge an die Kundinnen und Kunden gebracht. Diese Entwicklung ist jedoch ebenfalls auf Schwierigkeiten im chinesischen und nordamerikanischen Markt zurückzuführen.

Ungeachtet der aktuellen Herausforderungen hält die zum Volkswagen Konzern gehörende Traditionsmarke an ihren Jahreszielen fest. Eine positive Entwicklung wird jedoch an stabile weltwirtschaftliche Rahmenbedingungen geknüpft. Blickt man in die Zukunft, erwartet Porsche für 2024 einen Umsatz im Bereich von 40 bis 42 Milliarden Euro und eine operative Rendite, die trotz einer leichten Reduktion ambitionierte 15 bis 17 Prozent anstrebt. Bereits jetzt verzeichnet man eine solide Rendite von 14,2 Prozent im ersten Quartal und setzt damit ein klares Zeichen für langfristiges Wachstum, das über 20 Prozent hinausgehen soll. (eulerpool-AFX)

Finanzen / Business
[Eulerpool News] · 26.04.2024 · 19:44 Uhr
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