Mobile Game: Daheim spielen war gestern!
Die Welt wird immer mobiler. Kaum jemand geht noch ohne sein Smartphone außer Haus, denn das ist längst der Nabel der Welt: Termine planen, Geschäftsabschlüsse vorbereiten, auf dem Laufenden bleiben und ständig die Möglichkeit haben sich über Wetter, Börsenkurse und das Horoskop dank Apps zu informieren. Das Tempo in unserer Kommunikation hat zugenommen, aber die Bandbreite an Möglichkeiten Kommunikation noch intensiver zu vernetzen ebenfalls. Die Mobile Trend GmbH setzt auf vielfältige Wege wie zum Beispiel Marketing oder der zeitintensiven Entwicklung von Spieleportalen. Auch das geht mittlerweile alles online. Daheim gamen ist out, mitten in der Stadt die neuesten Games zocken ist in.
Die im September stattgefundene Kölner dmexco 2016, die angesagteste internationale Fachmesse für digitales Marketing, oder die Gamescom, sind die besten Beispiele wie sehr die Digitalisierung in unserem Alltag bereits integriert ist. Tatsächlich spielen knapp 50 Prozent der Jugendlichen in Deutschland ein Mobile Game auf ihrem Tablet oder dem Smartphone. Die Dunkelziffer der regelmäßigen Player ist zweifelsohne höher. Die Umsätze, die in dieser Branche erzielt werden, sind sehenswert und versprechen genug Potential für weitere Steigerungen. Kein Wunder, dass um jeden neuen Kunden gerungen wird. Auch die Entwicklung ist knallharte Arbeit, denn die Jugendlichen sind das Zappen nicht nur auf der Fernsehbedienung gewohnt. Was nicht gefällt wird binnen kurzer Zeit abgesägt, ohne Kompromisse. Da ist die jugendliche Zielgruppe wirklich knallhart. Das digitale Leben scheint vielen zu kurz für ein paar Sekunden, Minuten Wartezeit. Die Mobile Games müssen funktionieren, ohne Probleme sofort am Smartphone bereit sein.
Zwei Trends zeichnen sich bei den Mobile Games deutlich ab: Zum einen Augmented Reality und Virtual Reality. Je realer, desto besser, desto erfolgreicher. Modernste Konzepte auf hohem technischem Niveau sorgen für den notwendigen Unterhaltungsspaß, benutzerfreundliche Mobile-Payment Software gewährleistet die Bezahlung ohne Stress. Selbst große Spieleanbieter haben den Trend, der sich in den letzten 15 Jahren aus Zukunftsmusik real erschuf, längst erkannt und versuchen mit Mobile Games am Puls der Zeit zu bleiben.
Die Veränderung zeigt sich auch deutlich am Ort des Gamings. War es früher der PC im Jugendzimmer sind es heute mehr denn je Tablets und Smartphones, die das Leben der Jugendlichen bestimmen. Mobiler geht es kaum noch, denn gespielt wird tatsächlich mobil. Mitten im Leben, ob Schulhof, Freizeitpark oder selbst im Urlaub. Laut einer aktuellen Studie, die das Nutzerverhalten amerikanischer Jugendlicher untersuchte, bekannten sich 63 Prozent der Kinder dazu, auf mobilen Endgeräten regelmäßig zu spielen. Dieser Trend mag überraschen oder auch nicht. Besonders eklatant zeigt sich dieser Nutzeranteil in der Altersklasse zwischen zwei bis fünf Jahren, denn hier ist der Nutzeranteil am höchsten. Ein Kind in dem Alter mit einem Smartphone oder einem Tablet? Dieses Bild war vor Jahren noch völlig undenkbar, heute ist es – leider – Realität. Selbst die einst so beliebten Konsolen oder Nintendo DS oder PS Vita mussten Verluste einfahren.
Der Markt wird weiter boomen, denn die Nachfrage steigt. Dass die Tendenz zurückgeht halten Experten scheinbar für sehr unwahrscheinlich, zu viele Player orientieren sich neu und suchen nach dem nächsten Spiel, das noch besser, noch schneller, noch realer ist. Die einstige Zukunftsmusik ist längst da und zeigt uns, wieviel Möglichkeiten noch immer nicht ausgeschöpft sind. Die Zukunft ist heute. Wer das erkannt hat, spielt vorne mit und erntet ein großes Stück vom Kuchen. Nach oben scheint es kaum Grenzen zu geben und solange der Nachwuchs unter den Gamern nach jedem neuen Spiel, jedem neuen Konzept darbt, behalten die Entwickler die Oberhand.
Wer hätte denn vor einigen Jahren gedacht, dass das beliebte Smartphone zu einem technisch so ausgefeilten Alltagsbegleiter wird, dass der Desktop-PC daheim verstaubt, weil in dem kleinen Gehäuse des smarten Telefons mehr Power drin steckt als der Heimcomputer leisten kann. Der Fortschritt ist nicht aufzuhalten und sollte nicht verflucht werden, aber ein bewussterer Umgang wäre manchmal wünschenswert.

