Milliardenvorhaben von Northvolt erhält Fördermittel-Zustimmung der EU-Kommission
Das schwedische Unternehmen Northvolt hat begeistert auf die Genehmigung von Fördermitteln durch die EU-Kommission für den Bau einer Batteriefabrik in Schleswig-Holstein reagiert. Das Milliardenvorhaben, das darauf abzielt, Batteriezellen für Elektrofahrzeuge herzustellen, wurde von der EU-Kommission als wegweisend für die europäische Batteriezellindustrie bezeichnet.
"Die positive Beihilfeentscheidung der EU-Kommission ist nicht nur wegweisend für das Ansiedlungsvorhaben von Northvolt in Heide, sondern für die europäische Batteriezellindustrie insgesamt", betonte ein Unternehmenssprecher am Montag. Northvolt wartet nun gespannt auf die kommunalen Beschlüsse im Rahmen des laufenden Bauleitplanverfahrens.
Die EU-Kommission hat zuvor die vorgesehenen Fördermittel für das Projekt in Höhe von 4,5 Milliarden Euro genehmigt. Das Milliardenvorhaben von Northvolt, das im Kreis Dithmarschen umgesetzt werden soll und ab 2026 Batteriezellen für Elektrofahrzeuge produzieren wird, soll mehr als 3000 Arbeitsplätze schaffen. Bund und Land fördern das Projekt mit rund 700 Millionen Euro, hinzu kommen Garantien über weitere 202 Millionen Euro.
Northvolt plant, die größte Batteriefabrik in Europa zu bauen, um die steigende Nachfrage nach Batteriezellen für Elektrofahrzeuge zu decken. Das Unternehmen strebt an, bis 2030 eine Produktionskapazität von 150 GWh zu erreichen. (eulerpool-AFX)
