Micron verstärkt Engagement im US-Markt: Milliarden-Investition zur Stärkung der Speicherchip-Produktion
Der US-amerikanische Speicherchip-Riese Micron hat ehrgeizige Pläne angekündigt, die seine Stellung auf dem Heimatmarkt deutlich festigen sollen. In Kooperation mit der US-Regierung enthüllte das Unternehmen, dass Investitionen in Höhe von zusätzlichen 30 Milliarden US-Dollar in die US-Wirtschaft fließen werden. Diese Summe wird in die Errichtung einer weiteren Produktionsstätte in Boise, Idaho, investiert, zudem sollen bestehende Kapazitäten in Manassas, Virginia, ausgebaut und modernisiert werden. Darüber hinaus will Micron neue Prozessinnovationen im Bereich Halbleitertechnologie in den USA umsetzen.
Zusammen mit vorherigen Investitionsvorhaben beläuft sich das Gesamtvolumen der Pläne von Micron nun auf satte 150 Milliarden Dollar, die in die heimische Fertigung von Speicherchips fließen sollen. Darüber hinaus sind 50 Milliarden Dollar speziell für Forschung und Entwicklung vorgesehen. Das Unternehmen setzt sich das ambitionierte Ziel, künftig 40 Prozent seiner DRAM-Speicherprodukte in den USA zu produzieren. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Erweiterung der HBM-Speicherproduktion, die vor allem bei Anwendungen von Künstlicher Intelligenz, wo schnelle Datenübertragung entscheidend ist, stark nachgefragt werden.
Durch diese umfassenden Investitionen unterstreicht Micron seine Absicht, die technologische Führungsposition in der Speicherchip-Industrie zu sichern und die Abhängigkeit von internationalen Produktionsstandorten zu verringern. Mit neuer Innovationskraft und erweiterten Kapazitäten könnte das Unternehmen in Zeiten wachsender digitaler Transformation und steigender Nachfrage nach leistungsstarker Speichertechnologie punkten.
