Micron Technology plant milliardenschwere Investition in US-Chipfertigung
Micron Technology hat sich als nächstes Großunternehmen den Aufforderungen von Ex-Präsident Donald Trump angeschlossen, die heimische Produktion auszubauen. Der Chiphersteller verkündete, 200 Milliarden US-Dollar in die US-amerikanische Speicherherstellung sowie in Forschung und Entwicklung zu investieren.
Diese Gelder sollen vor allem in zwei hochmoderne Produktionsstätten in Idaho und bis zu vier ähnliche Fabriken in New York fließen, ebenso in die Erweiterung und Modernisierung der bestehenden Anlage in Virginia. Zudem werden fortschrittliche Verpackungskapazitäten für Speicher hoher Bandbreite ausgebaut.
Für diese Projekte hat Micron bereits Subventionen von Bundes-, Staats- und lokalen Behörden erhalten, darunter bis zu 6,4 Milliarden US-Dollar aus dem CHIPS and Science Act. Des Weiteren plant das Unternehmen, von Steuererleichterungen im Rahmen des Advanced Manufacturing Investment Credit (AMIC) zu profitieren.
CEO Sanjay Mehrotra betonte, dass diese Expansion die technologische Führungsrolle der USA stärken, zigtausende Jobs in der Halbleiterindustrie schaffen und die heimische Versorgung mit Chips sichern wird, die für die wirtschaftliche und nationale Sicherheit von entscheidender Bedeutung sind.
In den letzten Tagen hat auch General Motors angekündigt, 4 Milliarden US-Dollar in die Steigerung der Fahrzeugproduktion an drei US-Standorten zu investieren. Der taiwanesische Chiphersteller TSMC plant, 100 Milliarden US-Dollar in US-Chipfabriken zu stecken, während Apple Investitionen von über 500 Milliarden US-Dollar in den USA in den nächsten vier Jahren plant.