Mercks Vision für Spitzenforschung: 300-Millionen-Euro-Investition in Darmstadt
Darmstadt bereitet sich darauf vor, zu einem führenden Kraftzentrum der biowissenschaftlichen Forschung in Deutschland zu werden. Der Pharma- und Chemiegigant Merck lässt Taten sprechen und verleiht der Stadt mit einer massiven Investition von über 300 Millionen Euro neuen wissenschaftlichen Glanz. Der anvisierte Forschungskomplex am traditionellen Standort des Unternehmens verkörpert ein klares Bekenntnis zur deutschen Forschungslandschaft und signalisiert Optimismus in die Zukunft der biotechnologischen Entwicklung.
Eingeleitet wurde das ambitionierte Projekt mit einer feierlichen Grundsteinlegung, bei welcher Bundeskanzler Olaf Scholz persönlich vor Ort das Engagement würdigte. Laut Scholz unterstreicht der Ausbau des Standortes Darmstadt die Exzellenz und Innovationskraft der deutschen Pharmaindustrie; eine Branche, auf deren weiteren Erfolgskurs die Regierung baut und die sie auch zukünftig tatkräftig unterstützen möchte.
Mit dem geplanten "Advanced Research Center" schlägt Merck ein neues Kapitel auf. In drei Jahren erhofft sich das Unternehmen, in dem etwa 18.000 Quadratmeter weiten Zentrum rund 550 Mitarbeitern einen hochmodernen Arbeitsplatz bieten zu können. Dieses Forschungszentrum ist nur ein Teil eines weitreichenden 1,5 Milliarden schweren Investitionspakets, das bis 2025 den Darmstädter Standort noch stärker machen soll.
Die strategische Planung sieht vor, dass am neuen Standort besonders auf Zukunftstechnologien gesetzt wird. Merck nimmt sich vor, unter anderem die Produktion von Antikörpern, mRNA-Therapieanwendungen und andere biotechnologische Produktionsverfahren zu erforschen und weiterzuentwickeln. Besonders die mRNA-Technologie, die während der Corona-Pandemie durch ihre Anwendung in Impfstoffen größere Bekanntheit erlangte, steht im Fokus der Merck-Forscher.
Für Merck ist der Fortschritt ein Credo, das nicht nur den Wissenschaftsstandort Deutschland, sondern auch die weltweite medizinische Versorgung nachhaltig positiv beeinflussen soll. Dies bestätigte Merck-Vorstandschefin Belén Garijo, indem sie die globale Bedeutung solcher Zukunftsinvestitionen für Patienten hervorhob. (eulerpool-AFX)
