Manchester City in der Krise: Verletzung von Ruben Dias erschwert Titelverteidigung
Die jüngste Verletzung von Verteidiger Ruben Dias stellt Manchester Citys ohnehin schon herausfordernde Saison vor eine weitere Hürde. Trainer Pep Guardiola muss drei bis vier Wochen auf den Schlüsselspieler verzichten, was die ohnehin schwächelnde Titelverteidigung in der Premier League weiter erschwert. Die „Sky Blues“ befinden sich derzeit auf einem ungewohnt fünften Tabellenplatz, und die Erfolgsbilanz aus den letzten elf Pflichtspielen ist ernüchternd – lediglich ein Sieg.
Am Samstag steht ein entscheidendes Auswärtsspiel gegen Aston Villa an. Diese Partie könnte entscheidend dafür sein, ob Manchester City wieder zu alter Stärke findet oder weiter abrutscht. Dias hatte sich während der bitteren 1:2-Niederlage gegen Manchester United eine Muskelverletzung zugezogen, zeigte aber bemerkenswerten Kampfgeist, indem er trotz Beschwerden bis zum Schluss auf dem Platz blieb.
Es gibt jedoch auch positive Nachrichten für City: Manuel Akanji ist nach einer Verletzungspause wieder ins Training eingestiegen. Nach dem spektakulären Derbyverlust, bei dem United in den letzten Minuten zwei Treffer erzielte, hatte Guardiola die Verantwortung für die jüngste Negativserie auf sich genommen und sich selbstkritisch als „nicht gut genug“ beschrieben. Die Stimmung des Katalanen hat sich seither verbessert, und er zeigt sich entschlossen, die Mannschaft wiederaufzubauen.
Aston Villa, unter der Führung von Unai Emery, könnte mit einem Sieg am Samstag an City vorbeiziehen. Zudem hat Villas Champions-League-Kampagne bewiesen, dass sie auf europäischer Bühne weitaus erfolgreicher als City agieren. Guardiola lobte die Arbeit seines Trainerkollegen und betonte, dass das Team von Emery in der Lage sei, die Herausforderungen beider Wettbewerbe zu meistern.
Im letzten Aufeinandertreffen vor über einem Jahr hatte City eine Niederlage bei Villa Park erlitten, sich jedoch mit einem klaren Sieg im Rückspiel revanchiert. Guardiola betonte, dass vergangene Spiele keinen Einfluss auf die bevorstehende Auseinandersetzung hätten. Jedes Spiel sei anders, und es gelte, den Fokus auf die Gegenwart zu richten.

