Lufthansa und UFO erzielen Tarifkompromiss für Flugbegleiter
In den zähen Verhandlungen zwischen der Lufthansa und der Gewerkschaft UFO hat sich ein Durchbruch abgezeichnet, der das Kabinenpersonal als letzte große Arbeitnehmergruppe des Luftfahrtkonzerns umfasst. Nach intensiven Gesprächen konnte ein signifikantes Tarifpaket geschnürt werden, das eine beachtliche Anhebung der Gehälter über einen Zeitraum von drei Jahren vorsieht. Die Einigung, die von der UFO mitgeteilt wurde, umfasst eine Kombination aus einmaligen Zahlungen sowie prozentualen Lohnerhöhungen.
Im Detail sehen die getroffenen Vereinbarungen eine Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 3000 Euro vor, die das Kabinenpersonal als unmittelbare finanzielle Unterstützung erhalten soll. Darüber hinaus wurde eine dreistufige Gehaltssteigerung vereinbart, die in ihrer Gesamtheit zu einem beträchtlichen Anstieg der Bezüge um 17,4 Prozent führen wird. Die Tarifeinigung erstreckt sich damit über einen strategisch bedeutsamen Zeitrahmen, der sowohl für die Angestellten als auch für das Unternehmen Planungssicherheit bietet.
Die erzielte Einigung stellt eine wichtige Etappe in den Bemühungen der Lufthansa dar, einen konstruktiven Dialog mit ihren Beschäftigten zu führen und gleichzeitig auf die finanziellen Herausforderungen zu reagieren, die sich durch die volatilen Marktbedingungen und die anhaltende Inflation ergeben. Für die Belegschaft bedeutet der Abschluss eine deutliche Verbesserung ihrer Einkommenssituation, während das Unternehmen eine Basis für ein fortgesetztes Engagement seiner Mitarbeitenden sicherstellt. (eulerpool-AFX)
