Lufthansa-Chef für mehr Fairness im Wettbewerb
17. Februar 2017, 13:01 Uhr · Quelle: dts Nachrichtenagentur
Köln (dts) - Lufthansa-Chef Carsten Spohr hält trotz der neuen Kooperation mit Etihad an seinen Vorbehalten gegen die Fluglinien vom Golf fest. "Unsere Position gegen staatliche Unterstützung und Subventionen hat sich nicht geändert", sagte der Konzernlenker dem "Manager Magazin". Er sei weiterhin der Ansicht, dass auch im Luftverkehr die Maßstäbe der Welthandelsorganisation WTO angelegt werden sollten.
Zugleich verteidigte er den neuen Lufthansa-Verbündeten: Etihad setze im Unterschied zu anderen Golf-Carriern nicht auf blindes Wachstum, lobte Spohr, sondern "auf eine Partnerstrategie und adäquate Kapazitäten". Der Vorstandschef sieht keinen Raum für eine Kapitalbeteiligung der Araber an der Lufthansa: "Eine Beteiligung von Etihad oder des Staatsfonds an uns oder umgekehrt ist in den aktuellen Gesprächen kein Thema." Spohr äußerte sich skeptisch, dass die Golf-Carrier genügend Passagiere für die zahlreich bestellten Flugzeuge finden werden: "Nach dem, was ich an Verkehrsprognosen und Auslastungszahlen kenne, kann ich mir das nicht vorstellen."
Zugleich verteidigte er den neuen Lufthansa-Verbündeten: Etihad setze im Unterschied zu anderen Golf-Carriern nicht auf blindes Wachstum, lobte Spohr, sondern "auf eine Partnerstrategie und adäquate Kapazitäten". Der Vorstandschef sieht keinen Raum für eine Kapitalbeteiligung der Araber an der Lufthansa: "Eine Beteiligung von Etihad oder des Staatsfonds an uns oder umgekehrt ist in den aktuellen Gesprächen kein Thema." Spohr äußerte sich skeptisch, dass die Golf-Carrier genügend Passagiere für die zahlreich bestellten Flugzeuge finden werden: "Nach dem, was ich an Verkehrsprognosen und Auslastungszahlen kenne, kann ich mir das nicht vorstellen."