Lkw-Volumenmesssystem von LASE sorgt bei M11-Autobahnprojekt in Russland für exakte Materialanlieferung
Der Problemlöser für weitläufige Firmengelände.

Wesel, 25.07.2017 (PresseBox) - Um das exakte Ladevolumen von Kipplastern vermessen zu können, wurde für den Kunden EuroTransStroy auf einer Autobahnbaustelle die Applikation LaseTVM in der Nähe der russischen Stadt St. Petersburg in Betrieb genommen. Das laserbasierte Messsystem ermittelt das exakte Volumen der für den Straßenbau eingekauften Materialien wie Sand oder Schotter und verhindert somit mögliche Ladedifferenzen. Des Weiteren sorgt ein angebundenes Kamerasystem mit zusätzlichen Features wie einer Kennzeichenerfassung sowie der Aufnahme des Ladebereichs für ein umfassendes und transparentes Datenhandling im Rahmen der Systemumsetzung.

EuroTransStroy, eines der größten Straßenbauunternehmen in Russland, ist aktuell mit der Erweiterung der M11-Autobahn beauftragt, die die Städte Moskau und St. Petersburg verbinden wird. Die Fertigstellung soll rechtzeitig zum Beginn der Fußball-Weltmeisterschaft 2018 sein, so dass bei einem erhöhten Fahrzeugaufkommen der Verkehr weiter problemlos läuft. Die Gesamtlänge dieses Erweiterungsstückes beträgt ungefähr 684 km und an der betreffenden Baustelle wird aktuell ein Teilstück über 38 km präpariert. Während der Bauzeit wird sehr viel Material wie Sand oder Straßenschotter für die Grundschicht verwendet, die von EuroTransStroy eingekauft werden müssen. Um nun eine präzise Materialverwaltung sowie -abrechnung durchführen zu können, wurde ein laserbasiertes System für die hochgenaue Vermessung von Schüttgütern auf Kipplastern installiert. Mit der Applikation LaseTVM - Truck Volume Measurement erhält der Kunde nun stets das exakte Volumen der gelieferten Materialien.

Das Messsystem befindet sich an einer Anlieferungsstation neben der Autobahn, bei der ein 3D-Laserscanner aus der LASE 3000D-C2-11x Serie unter einer Torkonstruktion angebracht ist. Nach Einfahrt des Trucks werden die Lasermessdaten an die LaseTVM-Software über eine Ethernet-Schnittstelle gesendet und dem Bedienpersonal auf dem Bildschirm dargestellt. Zwei weitere IP-Kameras sind ebenfalls an beiden Enden der Torkonstruktion montiert, um eine Kennzeichenerkennung der Lkw durchzuführen. Für die Einbindung dieser Daten wurde eine spezielle Analysesoftware namens ScanMonitoring des russischen Distributionspartners von LASE, der OOO Fest, als Sub-System miteingebunden. Eine weitere Video-Kamera unterhalb des Torbereichs ist auf den Haltebereich der Lkw gerichtet, so dass das Ladevolumen und der Materialtyp eingesehen werden können. Durch die Verwendung einer Wetterschutzhaube sind der 3D-Laserscanner sowie die Kameras vor schlechten Wettereinflüssen geschützt.

Der Messablauf beginnt bei der Einfahrt eines Lkw in Schrittgeschwindigkeit (ca. 5 km/h, bei der das Kennzeichen, die Einfahrzeit und eine Aufnahme aus der Draufsicht jedes Fahrzeug aufgenommen werden. Nachdem der Lkw eine zentrische Position im Torbereich eingenommen hat, beginnt der 3D-Laserscanner mit dem Scan-Prozess. Gleichzeitig kann das Bedienpersonal bereits die Bilder des geladenen Materials mit den Angaben innerhalb der Lieferdokumente prüfen. Nach einer
durchschnittlichen Scandauer von ca. 10 Sekunden ist der erste Messvorgang abgeschlossen und der Lkw kann in den Lagerbereich zum Abladen fahren.

Danach kehrt der Lkw vor der Ausfahrt für eine abschließende Leervolumenmessung in den Messbereich zurück. Der 3D-Laserscanner vermisst den entleerten Ladebereich des Lkw, dessen Scandaten wie bei der Einfahrt an die LaseTVM-Software gesendet werden und hieraus letztendlich das exakte Volumen aus der Differenz beider Messdaten (Einfahrt/Ausfahrt) berechnet wird. Ebenso werden wieder das Kennzeichen, die Ausfahrzeit und ein Bild aus der Draufsicht erfasst und systemseitig gespeichert.

Der Kunde EuroTransStroy besitzt somit ein Tool für ein umfassendes und transparentes Datenhandling, mit dem alle angelieferten Materialien für evtl. Nachkontrollen abgespeichert sind und über Filteroptionen relativ einfach nachverfolgt werden können. Durch die Inbetriebnahme dieses Systems ist der Kunden gegen mögliche Manipulationen hinsichtlich des angelieferten Materials geschützt, wie z.B. bei fehlerhaften Gewichtsmessungen aufgrund von einer Gewichtserhöhung durch vorherige Feuchtigkeitszufuhr. Oder aber, wenn das Material bereits mit einem geringeren Volumen von 10-15% angeliefert wird als in den Auftragsdokumenten angegeben und dies bei einer flüchtigen Sichtprüfung nicht bestimmt werden kann. Somit werden finanzielle Verluste durch zu wenig gelieferte Materialien verhindert.
Logistik
[pressebox.de] · 25.07.2017 · 16:27 Uhr
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