Lennar übertrifft Erwartungen mit Umsatzsprung im zweiten Quartal
Im jüngsten Quartal konnte der US-Immobilienentwickler Lennar die Erwartungen der Wall Street übertreffen, dank einer strategischen Anpassung seiner Verkaufsanreize. Die Aktie des Unternehmens legte nachbörslich um 2,3% zu, was das Vertrauen der Investoren in die Anpassungsfähigkeit von Lennar widerspiegelt.
Um dem wirtschaftlichen Gegenwind entgegenzusteuern, setzte Lennar auf Hypothekenzinsreduktionen und Preisanpassungen. Diese Maßnahmen halfen, trotz höherer Zinssätze und schwindendem Verbrauchervertrauen, den Umsatz zu stabilisieren und die Erschwinglichkeit für Käufer zu verbessern.
Co-CEO Stuart Miller betonte, wie das Unternehmen durch Bauvorhaben vorangetrieben wurde und gleichzeitig Anreize bot, um Käufern den Zugang zu Eigenheimen zu erleichtern. Im zweiten Quartal erzielte Lennar einen Umsatz von 8,38 Milliarden US-Dollar und übertraf damit die Analystenprognose von 8,16 Milliarden US-Dollar.
Doch trotz der Umsatzsteigerung sank der durchschnittliche Verkaufspreis eines Hauses auf 389.000 US-Dollar, im Vergleich zu 408.000 US-Dollar im ersten Quartal und 426.000 US-Dollar im Vorjahr. Diese Preisentwicklung spiegelte sich auch im Gewinn wider. Der Quartalsgewinn pro Aktie fiel auf 1,81 US-Dollar, fast halbiert im Vergleich zum Vorjahreswert von 3,45 US-Dollar.
Dennoch konnte Lennar mit 20.131 ausgelieferten Häusern die interne Prognose von 19.500 bis 20.500 Einheiten einhalten und sogar das Vorjahresniveau übertreffen. Das Unternehmen aus Miami meldete für das zweite Quartal eine Bruttogewinnmarge im Wohnungsverkauf von 18% und erwartet eine Fortsetzung dieser Marge im kommenden Quartal.
Für das dritte Quartal plant Lennar, zwischen 22.000 und 23.000 Häuser zu liefern, während Analysten einen Durchschnitt von 23.174 Einheiten prognostizieren.