Krones mit solidem Quartalswachstum trotz kurzfristiger Aktienschwäche
Der Maschinenbauer Krones verzeichnete zu Beginn des Jahres eine positive Geschäftsentwicklung. In den ersten drei Monaten erhöhte das Unternehmen seinen Umsatz um vier Prozent auf annähernd 1,25 Milliarden Euro. Mit diesem Ergebnis bewegte sich Krones im Rahmen der Erwartungen und bestätigte sein anhaltendes Umsatzwachstum. Gleichzeitig konnte der Konzern aus Neutraubling den operativen Gewinn steigern und nach einem kleinen Rückgang Ende des Vorjahres eine Vielzahl an Neuaufträgen generieren.
Die Investitionsbereitschaft der Kundschaft in der weniger konjunkturabhängigen Branche hielt weiter an, was sich in einem Ebitda-Zuwachs von neun Prozent auf 125,4 Millionen Euro widerspiegelte. Dank steigender Preise für Maschinen und Anlagen konnte Krones die höheren Personal- und Materialkosten ausgleichen. Somit übertraf das Unternehmen mit dem operativen Gewinn sogar leicht die Prognosen.
Für das Gesamtjahr 2024 verbleibt Krones optimistisch und bestätigte die Umsatz- und Margenziele. Mit der Erwartung eines Umsatzwachstums von 9 bis 13 Prozent und einer operativen Marge zwischen 9,8 und 10,3 Prozent erscheint die obere Hälfte der Jahreszielvorgabe realistisch, so die Prognosen. Neue Aufträge im Umfang von fast 1,5 Milliarden Euro unterstützen diese positive Sichtweise.
Trotz dieser erfreulichen Nachrichten erlitt die Aktie von Krones am Morgen einen Kursrückgang von bis zu zwei Prozent, konnte sich jedoch etwas erholen. Analyst Peter Rothenaicher von der Baader Bank, der seine Kaufempfehlung und sein Kursziel von 142 Euro bekräftigte, zeigte sich von der kurzfristigen Kursabnahme unbeeindruckt. Das Unternehmen, das erst kürzlich den Börsenwert auf 3,9 Milliarden Euro steigerte, bestätigt, dass noch immer mehr als die Hälfte der Anteile im Besitz der Familie Kronseder sind.
Trotz des vorübergehenden Kursrückgangs behauptet sich die Krones-Aktie weiterhin als einer der stärksten MDax-Werte dieses Jahres. (eulerpool-AFX)