Konjunkturreigen mit überraschenden Wendungen: Von US-Aufträgen bis zur britischen Inflation
In den Vereinigten Staaten zeigen die jüngsten Zahlen einen unerwarteten Anstieg der Auftragseingänge für langlebige Güter. Mit einem Plus von 0,9 Prozent im Vergleich zum Vormonat widerspricht diese Entwicklung den Prognosen der Volkswirte, die einen Rückgang von 1,0 Prozent vorhergesehen hatten. Diese positive Bewegung könnte auf breitere wirtschaftliche Impulse hinweisen, auch wenn endgültige Schlüsse noch verfrüht erscheinen.
Gleichzeitig verharrt die Europäische Union in ihrer entschlossenen Sanktionspolitik gegenüber Russland. Trotz der in Saudi-Arabien diskutierten Friedensvorschläge bekräftigt die EU, dass nachhaltiger politischer Wille gefordert sei, um den andauernden Konflikt zu lösen. Dies impliziert weitere gemeinsame Schritte mit internationalen Partnern, darunter die USA und die Ukraine.
In Spanien wurde das Wirtschaftswachstum überraschend leicht korrigiert. Die neuen Erhebungen des Statistikamts justieren das Wachstum des Bruttoinlandsprodukts für das Jahresende 2024 von ursprünglich prognostizierten 3,5 Prozent auf nunmehr 3,4 Prozent. Dies lässt Raum für neue wirtschaftspolitische Überlegungen und Anpassungen seitens der spanischen Regierung.
Großbritannien hingegen erlebte eine Abschwächung der Inflationsrate, die im Februar unerwartet auf 2,8 Prozent zurückging. Der Rückgang lässt auf Entspannungspotenzial bei der Preisentwicklung hoffen und könnte die britische Zentralbank dazu verleiten, den Leitzins im Mai zu senken. Dieser Schritt könnte, nach einer Pause im März, die wirtschaftliche Erholung unterstützen und sich positiv auf das Verbrauchervertrauen auswirken.