Koalition der Willigen: Wegweisendes Sicherheitskonzept für den Frieden in der Ukraine
Ein innovativer Entwurf für die Überwachung eines potenziellen Waffenstillstands zwischen Russland und der Ukraine gewinnt in der 'Koalition der Willigen' an Kontur. Die westlichen Unterstützerstaaten erwägen ein mehrschichtiges Sicherheitskonzept, das insbesondere auf eine entmilitarisierte Zone an der Grenze abzielt. Diese Zone könnte durch moderne Technologien wie Satelliten und Drohnen, ergänzt durch Marineeinheiten zur Sicherung der Schifffahrt im Schwarzen Meer, streng überwacht werden.
Während um eine Friedenstruppe von den Vereinten Nationen und aus neutralen Staaten gestritten wird, könnten europäische Streitkräfte an der ukrainischen Westgrenze stationiert werden. Ihr Fokus läge besonders auf Ausbildungsprogrammen für die ukrainischen Streitkräfte. Die übergreifende Sicherheitsgarantie wiederum soll bei der Supermacht USA liegen, die mit ihrer Atomkraft für Stabilität sorgen könnte.
Vor dem Hintergrund von Donald Trumps Bemühungen, einen Waffenstillstand zwischen der Ukraine und Russland zu erzwingen, agieren Frankreich und Großbritannien als zentrale Architekten eines Sicherheitskonzepts. Diese Pläne sollen beim kommenden Gipfeltreffen in Paris, zu dem Emmanuel Macron auch den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj einlädt, ihren Feinschliff erhalten. Besondere Brisanz erhält die Diskussion durch mögliche Zugeständnisse an Russland, die einmal mehr die Verletzlichkeit der Ukraine ins Licht rücken könnten.
Macron und Keir Starmer haben ihre prinzipielle Bereitschaft signalisiert, Bodentruppen in die Ukraine zu entsenden. Dennoch pocht Russland darauf, NATO-Truppen von seinem Nachbarn fernzuhalten. Innerhalb der EU herrscht Einigkeit darüber, dass ein sicherer Zugang zu den Schwarzmeer-Häfen essenziell für die wirtschaftliche Stabilität der Ukraine und die Wiederaufnahme ihrer Exporte ist.