Kampf bis zum vollständigen Sieg: Netanjahu verkündet 100 Tage Gaza-Krieg

Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat am 100. Tag des Gaza-Kriegs erneut betont, dass sein Land diesen Konflikt 'bis zum vollständigen Sieg' führen werde. In einer Rede lobte er die Streitkräfte und Sicherheitsdienste Israels für ihren 'moralischen und gerechten Krieg' gegen die Hamas. Dabei bezeichnete er die Mitglieder der Hamas als 'neue Nazis'. Netanjahu wehrte sich vehement gegen die kürzlich eingereichte Völkermord-Klage Südafrikas beim Internationalen Gerichtshof in Den Haag und bedankte sich bei Bundeskanzler Olaf Scholz für die klare Zurückweisung dieser Klage durch Deutschland.

In seiner Rede bezeichnete Netanjahu die Klage als 'heuchlerische Attacke' gegen den Staat Israel und betonte, dass diese von denjenigen eingereicht wurde, die 'einen weiteren Holocaust an den Juden begehen' möchten. Er behauptete sogar, dass Israel in den Tunneln der Hamas Kopien von Adolf Hitlers 'Mein Kampf' gefunden habe. Dabei bezog er sich auf die Aussage des deutschen Kanzlers Scholz, der die Hamas als 'neue Nazis' bezeichnet haben soll. Allerdings stellte sich heraus, dass Netanjahu diese Aussage selbst getätigt hatte und nicht Scholz.

Der Gaza-Krieg wurde durch ein Massaker der Hamas und anderer extremistischer Organisationen ausgelöst, bei dem 1200 Menschen getötet wurden. Seitdem führt Israels Militär massive Luftangriffe und eine Bodenoffensive gegen die Hamas im Gazastreifen durch. Netanjahus Popularität sank nach diesem Vorfall rapide, da ihm vorgeworfen wird, die Vorbereitungen der Sicherheitskräfte vernachlässigt zu haben.

Netanjahu betonte, dass Israel diesen Krieg fortsetzen werde, bis alle Ziele erreicht seien: die Beseitigung der Hamas, die Rückgabe aller Geiseln und die Sicherstellung, dass der Gazastreifen niemals wieder eine Bedrohung für Israel darstellen werde. Er bezeichnete den Konflikt zudem als einen Krieg gegen die 'Achse des Bösen', angeführt vom Iran und seinen Stellvertretern, der Hamas, der schiitischen Hisbollah-Miliz im Libanon und den schiitischen Huthi-Rebellen im Jemen. (eulerpool-AFX)

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[Eulerpool News] · 14.01.2024 · 15:50 Uhr
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