Jacob Elordi als Frankenstein-Monster: Premiere in Venedig
Am Samstagabend eröffnete Guillermo del Toros neueste Kreation die Bühne des Venice Film Festivals. Jacob Elordi, bekannt aus Filmen wie „Euphoria“, verkörpert in „Frankenstein“ das ikonische Monster und zieht damit die Blicke auf sich. Die Weltpremiere des Films, der auf Mary Shelleys Klassiker basiert, sorgte für Aufsehen und brachte Stars wie Oscar Isaac als Victor Frankenstein ins Rampenlicht. Mit seiner physischen Verwandlung hat Elordi eine frische, emotionale Note in die Geschichte eingebaut, die das Publikum fesselt.
Der Film, gedreht unter der Regie von del Toro, verbindet Horror mit tieferen menschlichen Themen. Elordi, der stundenlang in Make-up saß, gibt dem Monster eine unerwartete Tiefe. Oscar Isaac brilliert als schöpferischer Wissenschaftler, während Mia Goth und Christoph Waltz weitere Schichten hinzufügen. Die Premiere in Venedig, einer der prestigeträchtigsten Filmveranstaltungen, unterstreicht den hohen Stellenwert des Projekts. Experten loben die visuelle Pracht und die düstere Atmosphäre, die del Toros Markenzeichen sind.
Elordis Verwandlung fasziniert das Publikum
Elordis Auftritt als Monster hat nicht nur wegen der aufwendigen Maske Beachtung gefunden. Der 28-jährige Schauspieler bringt eine Mischung aus Roheit und Verletzlichkeit in die Rolle, was den Film zu mehr als nur einem Gruselfilm macht. Kritiker beschreiben die Adaption als emotional aufgeladenes Meisterwerk, das Themen wie Schöpfung und Menschlichkeit beleuchtet. In Venedig, wo das Festival jährlich Tausende Besucher anzieht, dominierten Diskussionen über die Auswirkungen auf die Horror-Gattung. Der Film, der Netflix eine Investition von über 120 Millionen Euro wert war, könnte Preise wie den Goldenen Löwen einheimsen.
Dabei bleibt der Fokus auf den Darstellern. Elordi selbst hat in Interviews betont, wie die Rolle ihn herausgefordert hat.
Die Monster der Welt sind die Männer in Anzügen, sagte er, was auf gesellschaftliche Kritik an Machtstrukturen hinweist. Solche Momente machen den Film relevant für ein breites Publikum. Insgesamt spiegelt „Frankenstein“ die aktuelle Faszination für Monstererzählungen wider, die weit über Unterhaltung hinausgehen. Mit seiner Premiere am 30. August 2025 hat del Toros Werk den Standard für zukünftige Adaptionen höher gelegt.

