Ivanti-Studie: Sicherheitsbedrohung und Arbeitsbelastung in der IT durch Shutdown dramatisch gestiegen
66% der IT-Fachleute berichten über eine Zunahme von Sicherheitsproblemen in den letzten drei Monaten

Frankfurt am Main, 29.06.2020 (PresseBox) - Eine aktuelle Studie von Ivanti hat die Auswirkungen des massenhaften Umzugs ins Home Office auf die Unternehmens-IT untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass die Arbeitsbelastung der IT-Teams, Sicherheitsprobleme und Kommunikationsherausforderungen in dieser neuen Ära der ortsunabhängigen Arbeit erheblich zugenommen haben.

66 Prozent der befragten IT-Fachleute sehen einen deutlichen Anstieg von Sicherheitsproblemen in den vergangenen drei Monaten. 63 Prozent geben eine deutlich gestiegene Arbeitsbelastung seit dem Wechsel ins Home Office zu Protokoll. Die Vorfälle und Anfragen, die sich auf ihr Arbeitsvolumen ausgewirkt haben, betrafen:
  • 74% Probleme mit der VPN-Verbindung
  • 56% Videokonferenzen
  • 48% Beschränkungen der Bandbreite
  • 47% Passwort-Rücksetzungen
  • 47% Probleme beim Versenden oder Empfangen von Nachrichten
Erschwerend kommt hinzu, dass auch die Mehrheit der IT-Mitarbeiter ins Home Office gewechselt sind. 43 Prozent der IT-Fachleute gaben an, dass drei Viertel ihrer Kollegen von zu Hause arbeiten, mehr als ein Drittel gab an, dass dies auf ihr gesamtes Team zutrifft. Den Umfrageergebnissen zufolge stellt dies einen Anstieg von 93 Prozent innerhalb der letzten Monate dar, was die dramatische und schnelle Veränderung nach dem Ausbruch der Pandemie offenlegt.

Die Verschiebung zur ortsunabhängigen Arbeit wirkt sich kritisch auf die IT-Sicherheitslage aus. Zwei Drittel (66 Prozent) der IT-Fachleute berichten über einen Anstieg der Sicherheitsprobleme in dieser ausgeweiteten Remote-Umgebung. Die drei Top-Themen sind:
  • 58% bösartige E-Mails
  • 45% risikoreiches, nicht regelkonformes Mitarbeiterverhalten
  • 31% Zunahme bei Software-Schwachstellen
Jeder fünfte IT-Profi bewertet mangelnde Kommunikation als die größte Herausforderung in dieser neuen Normalität. Zu den Kommunikationsherausforderungen kommt für IT-Fachleute die Schwierigkeit hinzu, den Home-Office-Mitarbeitern eine nahtlose Unterstützung zu bieten. Sie mussten folgende zusätzlichen Aufgaben übernehmen:
  • 70% richteten mehr VPN-Zugänge für Mitarbeiter ein
  • 54% beschafften zusätzliche Geräte, richten sie ein und verteilen sie
  • 52% verfassten mehr “How to”-Wissensartikel für Mitarbeiter
Trotz der gestiegenen Arbeitsbelastung nennen die IT-Fachleute auch eine Reihe von Vorteilen der Heimarbeit. Fast die Hälfte (44 Prozent) gibt an, dass der größte Vorteil darin besteht, dass der Arbeitsweg entfällt. 19 Prozent finden Gefallen an ihren flexiblen Arbeitszeiten und 16 Prozent sagen, sie seien produktiver. Eine legere Kleidung ist für 52 Prozent ebenfalls ein Vorteil.

„Die COVID-19-Pandemie hat in der Tat eine noch nie dagewesene Anforderung an die IT-Teams gestellt. Sie sind damit beschäftigt, für die Mitarbeiter im Home Office Sicherheit und Benutzerproduktivität in Einklang zu bringen“, sagt Phil Richards, Chief Security Officer von Ivanti. „Das ist eine Veränderung, die wir bei Ivanti aus erster Hand erleben. Wir haben festgestellt, dass wir durch mehr IT-Service-Automatisierung und optimiertes Asset Management die Belastung unserer IT-Abteilungen verringern können. Das versetzt sie in die Lage, die Bedürfnisse der Benutzer zu erfüllen und gleichzeitig die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, um das Sicherheitsrisiko zu vermindern. Auf diese Weise können wir sicherstellen, dass die Mitarbeiter sowohl produktiv als auch sicher arbeiten.“

Die vollständigen Umfrageergebnisse sowie Grafik-Material finden Sie hier zum Download.
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[pressebox.de] · 29.06.2020 · 11:00 Uhr
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