Inflationsschwäche befeuert Erholung am US-Aktienmarkt

Die Milde Inflation in den USA hat dem US-Aktienmarkt am Dienstag einen kräftigen Schub gegeben. Der Dow Jones Industrial stieg um 1,42 Prozent auf 34.825 Punkte und erreichte damit den höchsten Stand seit zwei Monaten. Die Kursrally des Dow beläuft sich seit dem Tief von Ende Oktober nun auf fast 8 Prozent.

Im Oktober hat sich der Preisauftrieb in den USA merklich abgeschwächt. Die Verbraucherpreise stiegen gegenüber dem Vorjahresmonat um 3,2 Prozent, im Vergleich zu 3,7 Prozent im September. Vor allem die gesunkenen Benzinpreise dämpften den Preisauftrieb. Auch die Kerninflation, eine Kennzahl, die von der US-Zentralbank Fed besonders beachtet wird, ging zurück.

Der marktbreite S&P 500 stieg um 1,91 Prozent auf 4.496 Punkte. Der technologielastige Nasdaq 100 legte um 2,07 Prozent auf 15.804 Punkte zu.

Ökonom Thomas Gitzel sieht in den Mietpreisen den Haupttreiber für die Inflation in den USA. Er prognostiziert, dass die Inflationsrate deutlich sinken wird, wenn der Anstieg der Mietpreise in den nächsten Monaten weiter nachlässt. Die Fed teile diese Erwartungen. Gitzel ist sich sicher, dass das Zinshoch erreicht ist und dass der nächste Zinsschritt nach unten gehen wird.

Der Immobiliensektor profitierte von der Aussicht auf nicht weiter steigende Leitzinsen und verzeichnete einen Gewinn von 5 Prozent. Bei niedrigeren Zinsen können sich Immobiliengesellschaften günstiger refinanzieren und der Verkauf von Immobilien wird lukrativer.

Die Papiere von Home Depot führten den Dow an und stiegen um 6,4 Prozent. Analysten bezeichnen den Ausblick des Einzelhändlers als "nicht so schlimm wie befürchtet". Der Aktienkurs zog auch andere Einzelhandelstitel wie Lowe's und Target mit nach oben.

Nvidia verzeichnete den zehnten Gewinntag in Folge und steuert auf sein Rekordhoch von über 500 US-Dollar zu. Goldman Sachs erwartet für die kommende Woche starke Zahlen und Signale für das vierte Quartal.

Die Papiere von Beauty Health Company stürzten um 60 Prozent ab, nachdem das Kosmetikunternehmen seine Prognose gesenkt hatte und einen neuen Vorstandschef suchen muss. Die Bank JPMorgan stufte die Aktien auf "Underweight" ab. (eulerpool-AFX)

Finanzen / Markets
[Eulerpool News] · 15.11.2023 · 06:39 Uhr
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