Russlands unentwegter Zyklus: Eine Betrachtung historischer Governance
Blickt man auf das historische Narrativ des russischen Staatswesens, so offenbart sich ein Perpetuum mobile der suboptimalen Führung – eine erschütternde Konstante, die das Land und seine Menschen anhaltend prägt. Von den autoritären Zaren über die stahlharte Hand der Bolschewiki, das rigide Politbüro bis hin zu Wladimir Putins gegenwärtiger Administration, reiht sich eine Epoche an die nächste, jede mit einem erheblichen Preis in Blut, sowohl nach außen als auch im Inneren. Diese historischen Betrachtungen, die man durchaus im Lichte Poppers als einen Zyklus der Nichtwiederholung von Geschichte deuten könnte, offenbaren doch für Russland eine traurige Wahrheit: Eine wirklich gute Regierungsführung – zum Wohle ihrer Bürger – war dort, bis heute, ein unerreichtes Ideal. Vor diesem Hintergrund ist es kaum verwunderlich, dass ein Fortbestehen dieser Tradition niemandem zu wünschen ist, am allerwenigsten den Russen selbst. (eulerpool-AFX)