Im Test: Killzone: Shadow Fall Intercept – DLC

Mit Killzone: Shadow Fall hat Guerrilla Games einen tollen Shooter abgeliefert, dem man den Druck eines Starttitels einer neuen Konsolengeneration zu keiner Zeit anmerkt. Zusätzlich bewies das niederländische Vorzeigestudio einen tollen Fanservice, als sie mit kostenlosen Multiplayer-Karten die Spielergemeinde überraschten, während andere Entwickler für gerade einmal vier zusätzliche Karten bis zu 15€ verlangen. Mit dem neuesten DLC Killzone: Shadow Fall Intercept, der für 9,99 € oder gratis für Season Pass-Besitzer im PlayStation Network für euch bereit steht, hat man sich dem kooperativen Gameplay angenommen und einen Horde-Modus nachgereicht. Ob sich der Zehner zu investieren lohnt, habe ich schweißgebadet erfahren.

Killzone: Shadow Fall Intercept

Die Charakter-Klassen im Intercept DLC

Der Kooperationsmodus setzt sich aus einem Team von vier Spielern zusammen, die die Wellenangriffe der Helghasts überleben müssen. Dabei schlüpft einer in die Rolle des bis an die Zähne bewaffneten Angreifers, um mit geballter Mannpower gegen die wütenden und ziemlich robust agierenden Gegner zu kämpfen. Hinzu gesellt sich der Taktiker, der fleißig Geschütztürme bauen und so an Schlüsselpositionen, den Uplinks, für Verteidigung sorgen kann. Diese Uplinks sind im Grunde Funkstationen, mit denen ihr den Helghasts geheime Informationen entlockt und diese an die Verbündeten weiterleitet. Einmal erobert, versuchen die Helghast natürlich die Uplinks erneut unter ihre Kontrolle zu bringen, was über den Spielverlauf mitunter ziemlich anstrengend werden kann. Denn wie gesagt, ihr seid nur zu viert und müsst gleichzeitig die Stellung an drei Uplinks halten, die auf den vier unterschiedlichen Maps von einer Überzahl an stetig nachkommenden Feinden geflutet werden. Zu den bereits erwähnten Klassen gesellt sich zudem der Mediziner, der etwas lausig bewaffnet vor allem für das kostenlose Wiederbeleben der Mitstreiter sorgt und sich eher im Hintergrund des Kampfes aufhält. Ebenso verhält es sich mit dem Scharfschützen, der bestenfalls an einer Position steht, von da aus er die Karte weitestgehend im Blick hat, um so Deckung zu geben, Angreifer zu töten und als Späher zu agieren.

Killzone: Shadow Fall Intercept Klassen
Haben euch die verschiedene Gegnerwellen und Minibosse einmal überrannt und die Verteidigung durchbrochen, müsst ihr diese erneut zurück erobern. Ihr startet nach jedem Tod in der Mitte der Basis und erreicht von dort aus die Uplinks an völlig unterschiedlichen Punkten. Manchmal verirren sich auch die Helghast in euer Reich, was den Spawn manchmal schwierig gestaltet. Etwas Monotonie ist dennoch geboten, da die unterschiedlichen Gegner sich grob gesagt recht ähnlich anfühlen und das Ganze so zu einer recht stupiden – wenn auch adrenalinlastigen – Ballerei verkommt.

Echte Teamarbeit wird bei Intercept aber großgeschrieben. Denn ihr bekommt für das Töten von Gegnern und Halten von Uplinks Punkte auf euer Konto gutgeschrieben, die in der Basis auf das Bankkonto geladen werden. Jedes Mal, wenn einer eurer Mitstreiter stirbt, kostet dies wiederum Punkte, womit klar sein dürfte, dass ihr nach etlichen Ableben auch scheitern könnt. Denn sind alle Punkte aufgebraucht, ist ein Wiedereintritt nicht mehr möglich. Aus diesem Grund ist es wichtig, nicht nur als Team zu agieren, sondern auch einzeln zu versuchen, so lange wie möglich am Leben zu bleiben und so viel Punkte wie möglich zu ergattern. Dabei ist das Balancing der Klassen recht gut ausgefallen, wodurch es schnell auffällt, wenn einer der Freunde es eben nicht geschafft hat Deckung zu geben, euch wiederzubeleben oder mit einem Turm für Unterstützung zu sorgen. Alle Klassen bieten ihre ganz eigenen Herausforderungen, mit denen sich auch neue Waffen und Ausrüstungsgegenstände freischalten lassen, um auf lange Sicht Vorteile im Horde-Modus zu erlangen. Temporär für die Missionen gibt es zudem Perks, die durch Aufsammeln von Energiekernen und Einsetzen am Generator aktiviert werden können. Geschütze, Raketenangriffe oder gar Jetpacks feiern so ihr Wiedersehen in Killzone: Shadow Fall Intercept.

Unterm Strich ist der Intercept DLC eine nette Bereicherung des Multiplayers von Killzone: Shadow Fall. Zwar stellt sich relativ schnell Monotonie auf dem Schlachtfeld der vier unterschiedlichen Karten ein, doch ist der Preis von gerade einmal 9,99 € auch kein großer Verlust. Wer Freunde im PlayStation Network hat und sich gerne mit diesen für eine Partie verabredet, wird mit dem Killzone: Shadow Fall Intercept DLC mit Sicherheit seine Freude haben. Wem Killzone bisher eher wenig zusagte, wird mit dieser Erweiterung auch keine 180-Grad-Wende erleben.

Gaming
[next-gamer.de] · 21.07.2014 · 13:48 Uhr
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