Humanitäre Luftbrücke: Deutschland plant Hilfsgüterabwürfe im Gazastreifen
Ein neues Kapitel humanitärer Bemühungen wird aufgeschlagen: Die Bundesregierung geht innovative Wege, um die Notleidenden im Gazastreifen zu unterstützen. Einem Bericht des 'Spiegel' zufolge, hat das Auswärtige Amt eine formelle Anfrage an das Verteidigungsministerium gerichtet, um die Luftwaffe für Abwürfe von Hilfsgütern in dem Konfliktgebiet einzusetzen. Konkrete Pläne setzen auf die in Frankreich stationierten C130-Transportmaschinen der deutschen Streitkräfte, um der verzweifelten Lage der rund 2,2 Millionen Bewohner des Küstenstreifens entgegenzutreten.
Laut Hilfsorganisationen spitzt sich die humanitäre Situation dramatisch zu – eine Hungersnot droht, sollte der Gütertransport auf dem Landwege nicht signifikant gesteigert werden. Frankreich hat bereits mit eigenen Hilfsgüterabwürfen über dem Gazastreifen Pionierarbeit geleistet und setzt damit ein Zeichen der Solidarität in Zeiten der Krise. Der Konflikt in der Region wurde durch das bislang schwerste Massaker ausgelöst, das von Terroristen der islamistischen Hamas sowie weiteren extremistischen Palästinenserorganisationen in Israel verübt wurde und eine Welle von Bedarf an internationaler humanitärer Hilfe auslöste.
Dieser Plan der Bundesregierung spiegelt das tiefe Engagement wider, aktiv zur Linderung der Notlage in Konfliktregionen beizutragen und zeugt von einer Bereitschaft, neben diplomatischen auch praktische Hilfsmaßnahmen mit aller Kraft voranzutreiben. (eulerpool-AFX)