HP stellt sich mit Künstlicher Intelligenz zukunftssicher auf
Der Technologieriese HP plant, durch den verstärkten Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) in den kommenden Jahren bis zu 6.000 Arbeitsplätze abzubauen. Das Unternehmen beabsichtigt, diesen Schritt innerhalb der nächsten drei Jahre abzuschließen. Trotz der anfänglich anfallenden Kosten in Höhe von rund 650 Millionen Dollar zielt HP darauf ab, langfristig die Produktivität, Innovationskraft und Kundenzufriedenheit signifikant zu verbessern. Zum Ende des vergangenen Oktobers beschäftigte HP etwa 58.000 Mitarbeiter.
Der jüngst angekündigte Stellenabbau ist eine Erweiterung der früheren Pläne, die bereits einen Abgang von 7.000 Mitarbeitern vorsahen, der um weitere 1.000 bis 2.000 Stellen ergänzt wurde. Genaue aktuelle Mitarbeiterzahlen bleiben abzuwarten. Das Unternehmen verfolgt eine Strategie, bei der KI eine zentrale Rolle spielt – von der Softwareentwicklung bis zur Optimierung der Datenanalyse. In der Branche zeigt sich dieser Trend ebenfalls bei anderen Tech-Giganten. So kündigte Amazon kürzlich einen Stellenabbau von 14.000 Positionen an, auch im Rahmen struktureller Veränderungen durch Künstliche Intelligenz.
Im letzten Geschäftsjahr konnte HP den Umsatz um drei Prozent auf 55,3 Milliarden Dollar steigern, musste jedoch einen Gewinnrückgang von neun Prozent auf 2,5 Milliarden Dollar hinnehmen.

