Hintergrund: Sperrklauseln in den einzelnen EU-Ländern
26. Februar 2014, 12:00 Uhr · Quelle: dpa
Karlsruhe (dpa) - In mehreren Mitgliedsländern der Europäischen Union sieht das nationale Wahlrecht Sperrklauseln bei der Wahl zum Europäischen Parlament vor. Andere Staaten kennen solche Beschränkungen dagegen nicht:
EU-Land | Sperrklausel |
Belgien | keine |
Bulgarien | ca. 5,88 Prozent *) |
Dänemark | keine |
Deutschland | 3 Prozent |
Estland | keine |
Finnland | keine |
Frankreich | 5 Prozent **) |
Griechenland | 3 Prozent |
Großbritannien | keine |
Irland | keine |
Italien | 4 Prozent |
Kroatien | 5 Prozent |
Lettland | 5 Prozent |
Litauen | 5 Prozent |
Luxemburg | keine |
Malta | keine |
Niederlande | keine |
Österreich | 4 Prozent |
Polen | 5 Prozent |
Portugal | keine |
Rumänien | 5 Prozent |
Schweden | 4 Prozent |
Slowakei | 5 Prozent |
Slowenien | 4 Prozent |
Spanien | keine |
Tschechien | 5 Prozent |
Ungarn | 5 Prozent |
Zypern | keine |
*) Die Klausel in Bulgarien variiert leicht von Wahl zu Wahl, da sie jeweils nach Zahl der gültigen Stimmen neu festgelegt wird.
**) In Frankreich gelten Sperrklauseln je Wahlkreis, in allen anderen Ländern landesweit.
(Quelle: wahlrecht.de)