Heizkostenentlastung: Milder Winter und fallende Energiepreise sorgen für Aufatmen in deutschen Haushalten

Wärme spendet nicht nur Trost, sondern auch finanzielle Erleichterung: Der deutsche Heizkostenbericht, bereitgestellt von Verivox, erhellt aktuell die Gemüter von Gaskunden und Heizölverbrauchern gleichermaßen. Durch den Einsatz milderer Wintertemperaturen und einen Rückgang der Energiekosten konnten viele Haushalte signifikante Einsparungen verzeichnen. Gasbezieher sparten im Durchschnitt beeindruckende 38 Prozent im Vergleich zur vorherigen Heizsaison, während Nutzer von Heizöl ihre Ausgaben um 18 Prozent reduzieren konnten.

Die Analyse basiert auf einer akribischen Auswertung von Temperaturdaten, die der Deutschen Wetterdienst lieferte, sowie einem genauen Blick auf die Entwicklungen der Gas- und Ölpreise. Die individuellen Heizgewohnheiten standen dabei allerdings nicht im Fokus.

Besonders herausstechend ist der vergangene Winter, der als der dreizehnte milde in Serie in die Annalen eingeht und zu den wärmsten seit Beginn der Aufzeichnungen zählt. Ein Modellhaushalt, vorgestellt als durchschnittliche Familie, bewohnte in dieser Analyse ein Einfamilienhaus – der klassische Lebensraum einer drei- bis vierköpfigen Familie. Hier sank der Heizbedarf laut Verivox um 8 Prozent, was zu einer durchschnittlichen Zahlung von 1506 Euro führte; eine erhebliche Ersparnis im Jahresvergleich.

Allerdings sollte nicht außer Acht gelassen werden, dass diese Ersparnis zu einem Teil auch den astronomisch hohen Preisen der Vorsaison geschuldet ist. Ein historisches Hoch zeichnete den vergangenen Winter aus, wodurch die Kosten vergleichsweise hoch erscheinen. Stellt man die Zahlen in einen Dekadenvergleich, so sind die Haushalte dennoch mit etwa einem Viertel höheren Kosten belastet als im Durchschnitt.

Die deutliche Preisentspannung erbrachten Neukundentarife sowie eine allgemeine Beruhigung der Beschaffungsmärkte. Energieexperte Thorsten Storck von Verivox lässt verlauten, dass die drastische Preisexplosion nun einer gewissen Gelassenheit Platz macht. Ein Blick auf die aktuellen Börsenpreise untermauert diese Entwicklung: Gas kostet aktuell 28 Euro pro Megawattstunde, im Gegensatz zu 50 Euro im Vorjahr. Leichtes Heizöl liegt derweil bei 108 Euro pro Hektoliter, eine deutliche Senkung gegenüber dem vorhergehenden Wert.

Abschließend mag der Wintereinbruch sich zwar als milder erwiesen haben, doch betrachtet man den langfristigen Trend, bleibt die Belastung erhöht - ein Drittel über dem Zehnjahresdurchschnitt. (eulerpool-AFX)

Finanzen / Economics
[Eulerpool News] · 31.03.2024 · 20:27 Uhr
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