Hassan Nasrallah droht mit Vergeltung für die Tötung von Hamas-Anführer Saleh al-Aruri
Die Spannungen im Nahen Osten nehmen weiter zu: Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah hat erneut Rache für die Tötung des Hamas-Anführers Saleh al-Aruri angekündigt. In einer Ansprache warnte er davor, dass die Ermordung von al-Aruri nicht unbeantwortet bleibt. Der Generalsekretär der proiranischen Schiitenorganisation erklärte am Freitag, dass der Libanon bloßgestellt würde, wenn es keine Reaktion auf die Tötung gäbe. Die Antwort der Hisbollah werde zwangsläufig kommen.
Saleh al-Aruri wurde am Dienstag in der libanesischen Hauptstadt Beirut mutmaßlich von Israel getötet. Diese Ermordung hat Ängste geschürt, dass der Gaza-Krieg auch auf den Libanon übergreifen könnte. Seit dem Beginn der israelischen Offensive im Küstenstreifen nach dem Massaker von Hamas-Terroristen und anderen Extremisten in Israel am 7. Oktober kommt es fast täglich zu Konfrontationen zwischen Israels Armee und der Hisbollah in der Grenzregion.
Die Ankündigung von Hassan Nasrallah ist eine weitere Eskalation der Situation im Nahen Osten. Die Region ist ohnehin von zahlreichen Konflikten geprägt und kann sich kaum noch Spielraum für weitere Spannungen leisten. Die internationale Gemeinschaft ist zunehmend besorgt über die Entwicklung und die möglichen Auswirkungen auf die Stabilität der gesamten Region.
Die Lage im Nahen Osten beunruhigt auch die Finanzmärkte. Unternehmen, die in der Region aktiv sind, sehen ihre Geschäfte gefährdet und Investoren sind verunsichert. Infolgedessen sind die Aktienkurse einiger Unternehmen gefallen. (eulerpool-AFX)