Hannover Messe als Katalysator für Innovation und Energiewende

Die Hannover Messe, die weltweit größte Ausstellung für Maschinenbau und Elektrotechnik, wurde mit hochkarätigen Gästen wie Bundeskanzler Olaf Scholz, EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und dem norwegischen Ministerpräsidenten Jonas Gahr Støre feierlich eröffnet. Im Fokus der diesjährigen Messe stehen Schlüsseltechnologien wie Künstliche Intelligenz (KI) und innovative Ansätze für die Energiewende. Über 4000 Aussteller aus 60 Nationen präsentieren bis zum Ende der Woche ihre neuesten Produkte und Dienstleistungen.

Scholz betonte als Gastredner, dass die Zukunft Deutschlands direkt von Entwicklungsfortschritten und Technologieinnovationen, wie sie auf der Messe gezeigt werden, abhängt. Er setzt große Erwartungen in KI-Anwendungen, die nicht nur Arbeitsabläufe vereinfachen, sondern auch zur Qualifizierung der Arbeitskräfte beitragen. Die Stärkung der globalen Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie und die Fortschritte bei der Energiewende spielen hierbei eine zentrale Rolle.

Die Messe ist auch eine Plattform für namhafte Technologieunternehmen wie Microsoft, Google, Amazon Web Services, Dell, SAP, Siemens und Bosch, die Seite an Seite mit Mittelständlern und über 300 Start-ups ihre Produkte präsentieren. Besonders der Wasserstoffsektor ist mit über 500 Ausstellern vertreten, was die internationale Führungsposition der Hannover Messe in diesem Bereich unterstreicht.

Die Wahl Norwegens als Partnerland reflektiert den Schwerpunkt auf erneuerbare Energien. Norwegen gilt als Vorreiter in der Herstellung von grünem Wasserstoff und hat zudem seine Rolle als verlässlicher Gaslieferant in der Energiekrise bewiesen.

Scholz und von der Leyen beleuchteten auch die Wichtigkeit einer effizienteren und weniger bürokratischen Wirtschaftspolitik innerhalb Europas. Vor allem in intensiven Wirtschaftsregionen wie den USA gilt es, europäische Unternehmen durch Bürokratieabbau und Geschwindigkeit im Wettbewerb zu stärken. Weitere Erleichterungen sind in Planung, um die Belastungen durch hohe Energiepreise zu mindern, wie Scholz in seiner Rede versicherte.

Der ZVEI-Präsident Gunther Kegel hingegen mahnte, dass trotz des Preisrückgangs im Energiebereich die Preise für energieintensive Unternehmen noch zu hoch seien. Der Klimaschutz dürfe nicht isoliert betrachtet werden, sondern müsse im Gleichklang mit anderen globalen Kräften voranschreiten, um Wettbewerbsnachteile zu vermeiden und die Industrie global wettbewerbsfähig zu halten. (eulerpool-AFX)

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[Eulerpool News] · 21.04.2024 · 21:13 Uhr
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