Habeck sieht langwierigen Konflikt mit Russland und betont die Wichtigkeit der Unterstützung für die Ukraine
In einem kürzlich veröffentlichten Video äußerte sich Vizekanzler Robert Habeck skeptisch über ein baldiges Ende des Konfliktes in der Ukraine. Während der besinnlichen Tage um Ostern teilte der Politiker seine nüchterne Einschätzung mit der Öffentlichkeit und verwies auf die Notwendigkeit, realistisch zu bleiben und sich auf die gegenwärtigen Bedrohungsszenarien einzustellen. Um dieser Situation zu begegnen, plädierte er für eine erhöhte Investition in die nationale Sicherheit sowie in den Schutz der europäischen Gemeinschaft vor möglichen militärischen Angriffen. Als tragisch beschrieb Habeck den Krieg in der Ukraine, den Kontinent seit dem Zweiten Weltkrieg nicht gesehen habe, und verwies auf die eskalierenden Maßnahmen Russlands, die Produktion von Waffen hochzufahren. Trotz intensiver Debatten in Deutschland über die Art und den Umfang der Unterstützung für die Ukraine, erklärte der Wirtschaftsminister seine unveränderte Position zugunsten der Waffenlieferungen. Zugleich zeigte er Respekt für abweichende Meinungen, die aus moralisch-prinzipiellen oder religiösen Überlegungen resultieren, und gestand eigene Sorgen über eine mögliche Zuspitzung des Konfliktes ein. In einer direkten Reaktion auf Vorschläge der politischen Opposition, den Kriegszustand 'einzufrieren' und auf Verhandlungslösungen hinzuarbeiten, positionierte sich Habeck klar dagegen. Er hob hervor, dass es an den ukrainischen Bürgerinnen und Bürgern liege zu entscheiden, zu welchen Bedingungen sie bereit seien, einen Waffenstillstand zu erreichen oder den Krieg zu beenden. Der Vizekanzler betonte ferner, dass ein militärischer Erfolg Putins in der Ukraine weitreichende Konsequenzen für die europäische Einigung und die Sicherheitslage in Deutschland hätte. Daher sei es von essenzieller Bedeutung, die Ukraine in ihrer Verteidigung zu unterstützen und so den Frieden in Europa zu wahren. (eulerpool-AFX)