Grüne Energie im Aufwind: Beeindruckende 56 Prozent des Stroms aus Erneuerbaren
Deutschlands Energielandschaft präsentiert sich im ersten Quartal des Jahres 2024 grüner denn je – erneuerbare Energiequellen haben maßgeblich zur Stromversorgung des Landes beigetragen. Laut aktuellen Prognosen des Zentrums für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg in Verbindung mit dem Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft deckten grüne Energiequellen beachtliche 56 Prozent des nationalen Stromverbrauchs.
In Zahlen bedeutet das eine erzeugte Elektrizitätsmenge von rund 75,9 Milliarden Kilowattstunden von Januar bis März, was einen nahezu zehnprozentigen Anstieg im Vergleich zum Vorjahresquartal darstellt. Windenergieanlagen auf dem Festland zeigten sich hierbei besonders ergiebig und trugen alleine 39,4 Milliarden Kilowattstunden bei – sie deckten damit mehr als ein Viertel des Gesamtstrombedarfs in Deutschland.
Währenddessen ließen die Wasserkraftwerke das Wasser kraftvoll strömen und speisten überdurchschnittliche 5,3 Milliarden Kilowattstunden in das Stromnetz ein, was einer Steigerung von 27 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Mit einem Anteil von vier Prozent am Gesamtstromverbrauch zeigte sich die Wasserkraft robust und zuverlässig.
Kerstin Andreae, die Leiterin der BDEW-Hauptgeschäftsführung, äußert sich positiv zu diesem Trend: Die anhaltend wachsenden Anteile erneuerbarer Energien im Stromsektor seien ein deutliches Zeichen dafür, dass Deutschland auf dem guten Weg sei, die Energiewende voranzutreiben. Sie merkte allerdings auch an, dass weitere Maßnahmen notwendig seien, um die ambitionierten Klimaziele zu erreichen – es gelte, noch eine Schippe draufzulegen. (eulerpool-AFX)